Rhein-Neckar-Dreieck 1:1, vermutlich ein Lebenswerk

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  • und danken für Ihr Verständnis.

    Es ist immer wieder erstaunlich, dass die "Durchsager" für das Verständnis danken, das ich oft nicht habe. :as_1:

    Ich habe beispielsweise kein Verständnis dafür, dass durch Sparmassnahmen Betriebssicherheit und Pünktlichkeit leiden.

    Ach ja. Ich spreche von der Schweiz. Die deutsche Bahn mag ich nicht beurteilen.

    :aq_1:Gruss Jürg

    Es ist müssig, dauernd den Weltuntergang heraufzubeschwören. Man muss auch aktiv etwas dafür tun. :bn_1:

  • Die deutsche Bahn mag ich nicht beurteilen

    ........und das ist auch gut so ......... :bo_1:

    Freundliche EEP-Grüsse,

    Volker. :aq_1:

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  • Hallo klioli,

    ich hatte seinerzeit (#286ff) über meine Probleme beim Bau von Bogenabzügen berichtet. Ich stimme Dir zu, dass man mit "Fummelarbeit" und der "Esc"-Taste (um das unerwünschte Andocken zu verhindern) Bogenabzüge bauen kann. Ich habe mir eine Excel-Berechnung erstellt mit der sich z.Z max. 5-fach Bogenabzüge präzise positionieren lassen. Diese Berechnung kann im Bereich "Kostenfrei/Sonstiges" heruntergeladen werden. Mich würde interessieren, ob Du dieses Tool schon mal getestet hast, da ich bisher noch von keinem Mitglied eine Rückmeldung über die Praxistauglichkeit erhalten habe.

    LG Wilfried

  • Bogenabzüge sind eigentlich kein Problem, dauern halt ein bisschen. ich bin da leicht masochistisch veranlagt und setzte immer alles von Hand, daher habe ich besagte Excel-Tabelle noch nicht heruntergeladen. Abgesehen davon wüsste ich auch nicht, wie eine Berechnung für Weichenverbindungen mit unbekannten Gleisabständen funktionieren sollte, denn damit habe ich es hier teilweise zu tun. Und auf 4,50 liegt hier gar nichts.

  • Hallo klioli,

    es funktioniert mit beliebigen Gleisabständen. Ich kann nur empfehlen es mal zu probieren. Man muss lediglich die x-und y-Koordinaten des mastfernsten und des mastnähesten Abzugpunktes eingeben und z.B. für einen 5-gleisigen Abzug die Gleisabstände der 3 dazwischen liegenden Gleise, die sich z.B. mit dem „Zollstock_15m_horizontal_TB1“ sehr präzise messen lassen. Alle Positionen und Winkel der einzelnen Elemente und die Seillänge werden exakt berechnet.

    Ich möchte Dich nicht von Deiner erprobten Methode abbringen, aber vielleicht sind diese Erläuterungen ja für andere Oberleitungsbauer von Interesse.

    LG Wilfried

  • Hallo Wilfried,

    zugegeben, ich habe deine Berechnungstabelle bisher nicht bekannt und bin bisher immer pragmatisch vorgegangen: nach der Anleitung von LW1.

    Ich weiß nicht, womit ich schneller den Bogenabzug erstellen könnte. Einen Versuch wäre es wert.

    Aber Hut ab vor der Erstellung des Hilfstools mit Excel! Auch die Darstellung mit der Skizze finde ich gut.

    Das ist bestimmt für einige Anlagenbauer hilfreich.

    Gruß

    Andreas

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  • Das sieht in der Tat recht komfortabel aus. Aber hier kann ich das leider nicht anwenden. Das Problem, ist, dass die Gleisabstände unbekannt sind. Ich habe neulich ja schon erwähnt, dass es hier mit den Abständen drunter und drüber geht, und gerade hier habe ich mit "Gleislücke schließen" gearbeitet, um Passagen mit sich verändernden Abständen miteinander zu verbinden. Hinzu kommen die erwähnten Schrägverbindungen zwischen Weichen.

    Ich habe jetzt den Fünffach-Abzug gebaut:

    [Blockierte Grafik: http://www.olikli.de/eep/og01.jpg]

    Streng genommen ist der Abzug nur für das innere Gleis nötig, aber im Original sind an jedem Fahrdraht Halterungen befestigt, also habe ich das Seil auch nicht einfach nur so durchgezogen. Das innere und das mittlere Gleis sind Weichenverbindungen.

    Ich habe mittlerweile eine Methode entwickelt, mit der der Bau relativ zügig und weitgehend frustfrei von statten geht. Ich baue zuerst den inneren Abzug und verbinde ihn über das Seil mit dem Mast. Der Winkel kommt mit Strg+C in die Zwischenablage. Dann wird alles gesperrt. Die weiteren Abzüge werden erst grob positioniert, dann gebe ich Winkel und 0,30 für die Höhe ein. Jetzt brauche ich das Gleisobjekt nur noch mit gedrückter Shift-Taste an die gewünschte Stelle des Seiles zu verschieben und gleich zu sperren. Dann erst plaziere ich die Oberleitungssplines.

    Die Anweisung in der Anleitung zum LW1-Set, auf beiden Seiten "Fahrdraht Ende" zu verwenden, ist übrigens kontraproduktiv. Normalerweise arbeitet man sich ja in einer Richtung vorwärts, und dafür muss man nach der Verlängerung jedesmal die Spline-Richtung umkehren. Vorne "Fahrdraht Anfang" und hinten "Fahrdraht Ende" funktioniert genauso gut und spart Zeit

    Die Handarbeit hat noch einen weiteren Vorteil. Man kann genau bestimmen, wie stark der Abzug sein soll. Es gibt Grenzsituationen, wo man den Spielraum komplett ausnutzen muss, um am nächsten Mast in einem vernünftigen Winkel anzukommen.

  • Langsam aber stetig geht es voran. More of the same, wie der Lateiner sagt. Heute bin ich mit der Oberleitung an der nördlichen Einfahrt von Ludwigshafen Hbf angekommen, nachdem ich durch LU-Oggersheim, gewissermaßen der ehemalige Kanzlerbahnhof, durch war.

    Die Verbindung zur BASF sorgt in Oggersheim natürlich für Güterverkehr, und so ist es nicht überraschend, dass hier änhlich wie in Frankenthal wieder ein Querträger-Festival gefeiert werden konnte. Ich habe sie nicht gezählt, aber die Anzahl dürfte mit Frankenthal vergleichbar sein . Die allermeisten Gleise sind hier aber noch in Gebrauch, daher habe ich die Oberleitung komplett verlegt.

    Blick in Richtung Frankenthal mit dem Abzweig zur BASF:

    [Blockierte Grafik: http://www.olikli.de/eep/og05.jpg]

    Die langgezogenen Anlagen von Oggersheim:

    [Blockierte Grafik: http://www.olikli.de/eep/og03.jpg]

    [Blockierte Grafik: http://www.olikli.de/eep/og04.jpg]

    Die Herausforderung hier war, dass ich mir einiges selbst zusammereimen musste, was die "Organisation" der Fahrdrähte angeht, Die Güter- bzw. Abstellgleise sind von den Mitfahrvideos nicht sehr gut zu erkennen, und manchmal ist ist es nicht leicht, eine Lösung zu finden, die den Videos nicht widerspricht.

    Generell muss man sich gerade in Weichenstraße viele Passagen mehrmals anschauen, um zu erkennen, was da eigentlich vor sich geht. An einer Stelle wird z.B. ein abzuspannender Fahrdraht noch eine Station weiter mitgeführt als üblich, weil das Gleis kurz danach in eine Weiche einmündet und der neu eingeführte Draht in die Weiche läuft.

    Aber anstatt dass beide Drähte einfach parallel geführt werden, kreuzen sie sich zwei mal. Ich vermute, dass es da vielleicht eine Vorschrift gibt, dass eng benachbarte Fahrdrähte nur über eine bestimmte Distanz paralle geführt werden dürfen, ohne sich zu kreuzen, möglicherweise aus Stabilitätsgründen. Ob meine Theorie stimmt, würde mich schon interessieren...

    Zum krönenden Abschluss gab es noch eine neckische Abspannung am Ende der Rampe in Richtung Hauptbahnhof zu bewältigen. Hier kommen Steigung, Biegung und eine enge Kurve im 300-Meter Radius zusammen. Da die Oberleitungssplines nicht mit den Gleissplines deckungsgleich sind, muss man die passenden Steigungs- und Biegungswerte experimentell mit "Testloks" ermitten, was natürlich Zeit in Anspruch nimmt. Teilweise muss man die OL-Splines auch mit Anfang/Mitte/Ende stückeln, weil sich die Parameter unterwegs ändern. Ich habe mir auch angewöhnt, bei der Oberleitung nur noch mit nicht gekrümmten Splines zu arbeiten. Dadurch werden unschöne Übergänge vermieden.

    [Blockierte Grafik: http://www.olikli.de/eep/og02.jpg]

  • Hey hey klioli,

    sehe ich das bei dem letzten Bild richtig?

    Der äußere Fahrdraht wird über Kreuz innen abgespannt?

    Und der innere Fahrdraht wird nur innen abgespannt?

    Vielen Dank für Deine Info.

    GVG

    Mathi

  • sehe ich das bei dem letzten Bild richtig?

    Ich bin mir nicht ganz sicher, was Du genau meinst. Diese Stelle ist auch ein Sonderfall. Vermutlich aus Platzgründen werden die Fahrdrähte von beiden Gleisen hier auf der rechten Seite abgepsannt, und zwar an aufeinander folgenden Masten. Daher sieht das recht unübersichtlich aus.

    Standardmäßig vollzieht sich der Fahrdrahtwechsel für die Standard-Oberleitung mit Beiseil auf einer Strecke von 4 Masten.

    Der neue Fahrdraht kommt in Fahrtrichtung von rechts von der Abspannvorrichtung an Mast 1. Er kreuzt den alten Fahrdraht vor Mast 2 nach innen. von Mast 2 zu Mast 3 (beides Doppelmasten) werden beide Drähte parallel geführt. Danach schwenkt der jetzt außen liegende alte Fahrdraht nach rechts ab und wird am nächsten Mast abgespannt. In der Gegenrichtung funktioniert das genauso.

    Daher kommt es, dass wenn man in Fahrtrichtung von Mast 1 zu Mast 2 schaut, die Drähte kreuzen. In Gegenrichtung schaut man an der gleichen Stelle von Mast 4 zu Mast 3, wo sich die Drähte nicht kreuzen.

  • Damit der Oberleitungsbau nicht zu monoton wird, habe ich in Schifferstadt Süd auch schon einmal mit Hektometertafeln und etwas Kleinkram angefangen:

    [Blockierte Grafik: http://www.olikli.de/eep/schi01.jpg]

    [Blockierte Grafik: http://www.olikli.de/eep/schi02.jpg]

    Dazu eine Frage: Ich habe das Free-Set V700AS1_FM_008u016 mit diversen H-Tafeln. Das sind aber alles Signale. Gibt es das auch als Immobilien? Gefunden habe ich nichts.

    Das Lf6/Lf7-Shop-Set wollte ich kaufen, aber der Shop lässt mich nicht mehr per Steam-Wallet bezahlen. Das läßt sich nächste Woche hoffentlich aufklären.