Rhein-Neckar-Dreieck 1:1, vermutlich ein Lebenswerk

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  • Hallo Oliver,

    würde auch gerne etwas zu deiner Sammlung "neben den Schienen im Rhein-Neckar-Dreieck" beitragen.

    Das "stille" Örtchen steht genau hier. Obwohl Ich schon dutzende Male an dieser Stelle gestanden habe, zum fotografieren oder einfach nur um dem Verkehr zu zuschauen, ist es mir erst kurz vor Ostern 2018 auf einer Fahrt nach Wörth aufgefallen.

    Viele Grüße aus der Kurpfalz (Ma)

    Jürgen


    PC Mainboard: ASUS Prime B550M-A, CPU: AMD Ryzen 7 5700G, Grafik: NVIDIA RTX 3050 8GB, Ram: 48GB DDR4 - Monitor: 2x Peaq 32" 2560x1440 1xHDMI, 1xDP.
    Laptop , MSI GL72M 7Rex, Intel Core i7-7700HQ 2.8Ghz, NVIDIA GTX1050ti 4GB GDDR5, Ram: 16GB DDR4, 512GB SSD, 1TB HDD, Win10x64

    Win10x64 Home (22H2)
    EEP15.1 Patch2, EEP17.1

    Für meine Modelle verwende ich unter anderem Texturen von https://www.textures.com



  • … "stilles", so nahe am Bahnkörper. :ad_1: Zumindest hat der Bahnreisend einen Einblick in die Geschehnisse vom Personal bei seinen täglichen Sitzungen. :aa_1:

    Gruß

    Mischa

  • Nachdem ich mich mit der Signalisierung und der Verschaltung des Stellpultes von Heidelberg bis zum Eingang des Hauptbahnhofs Mannheim vorgearbeitet hatte, wollte ich endlich einmal wieder visuelle Fortschritte sehen. Daher habe ich in den letzen Tagen das Stellpult für den gesamten Bereich rechts des Rheines im Rohbau erstellt. Es lässt sich gerade noch als Ganzes anzeigen, ohne dass es komplett im Nebel verschwindet:

    Was im Neubaubereich noch fehlt, sind die Signale (die stehen ja auch noch nicht auf der Anlage), die Elemente für die Zugnummernanzeigen und die restliche Beschriftung von Weichen, Blocks, und Sektoren.

    Langsam kristallisiert sich auch die weitere Vorgehensweise für die Zukunft heraus. Momentan habe ich knapp über 4100 Signal- und Weichen-IDs verbraucht. Dazu kommen noch 105 Zugnummernanzeigen mit je 6 Elementen und die ganzen Signale auf der Strecke und auf dem Stellpult. Der Hauptbahnhof Mannheim hat alleine ca. 40 Hauptsignale, für die auf dem Stellpult jeweils mindestens 5 Elemente benötigt werden. Insgesamt wird das auf ca. 5500 IDs für die rechte Rheinseite hinauslaufen.

    Auf der linken Rheinseite ist deutlich weniger los. Der Hauptbahnhof Ludwigshafen ohne Güterbereich dürte etwas größer sein als der von Heidelberg, die restlichen Bahnhöfe haben alle nicht mehr als 3 Gleise für den Personenverkehr. dazu kommen noch einige Abstellgleis. Meine Schätzung für den gesamten ID-Verbrauch liegt bei ca. 7000.

    Daraus folgt, dass die weiteren Ausbaustufen (Gütervehkehr und Straßenbahn) ohne SpDrS60-Stellpult auskommen müssen. Dieses Stellpult frisst den größten Batzen der IDs. Mit etwas Glück reichen die restlichen IDs für alle benötigten Weichen und Signale der Ausbaustufen. Wenn überhaupt, werde ich für den Güterverkehr auf das EEP interne Stellpult ausweichen müssen, Aber schon die Rangiersignale in den Personenbahnhöfen, die ich eigentlich noch setzen wollte, könnten diese Pläne schon zunichte machen. Daher werde ich auf diese vorerst verzichten.

    Und vielleicht erbarmen sich die Programmierer ja doch noch irgendwann und erhöhen die Anzahl an verwendbaren IDs....

  • Und vielleicht erbarmen sich die Programmierer ja doch noch irgendwann und erhöhen die Anzahl an verwendbaren IDs...

    Steht das schon im Wunschthread?

    Bin mir nicht sicher...

    Gruß Heiner

    System: Win 10 pro (64 bit)

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    RAM: G.Skill DDR4-3200 64GB

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    Monitore: Dell U3014 und Asus PB 277

    Soundsystem: EMU 1616m

    Boxen: Teufel Motiv 2 Mk2 "2.1-Set"

    EEP 14.1, Plugin 1 bis EEP 17.1 + Plugin(s)

  • Hallo Oliver,

    nicht zu glauben, was du da in ca. 15 Monaten schon erschaffen hast. Zumal, wenn man auch noch die ganze Recherche dazurechnet.

    :aq_1::aq_1::aq_1:

    Viele Grüße
    Berthold


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  • Bestimmt schon 20 Mal von den verschiedensten Leuten...

    Dann bestimmt sogar auch schon von mir…:ao_1:

    Gruß Heiner

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  • So, auch die linksrheinische Seite des Stellpultes ist jetzt im Rohbau fertig. Damit ist das Stellpult im Prinzip komplett!

    Da der Hauptbahnhof Ludwigshafen als Gleisdreieck ausgelegt ist, muss man ihn für das Stellpult auf irgendeine Weise außeinanderreißen. Ich habe mich dafür entschieden, die beiden nach Mannheim führenden Zweige parallel zu führen, weil über sie der weitaus größte Teil des Verkehrs abgewickelt wird.

    Die Nord-Süd-Verbindung wird so gut wie gar nicht von Durchgangszügen genutzt und dient haupsächlich den Zügen zu und von Zielen in der Pfalz, die in Ludwigshafen beginnen oder enden. Daher habe ich sie abgetrennt.

    ich habe die einzelnen Blocks bewusst gestaffelt angeordnet, damit man leichter den Überblick behält. Die Durchgansgleise für den Güterverkehr werden über den direkt angrenzenden Güterbahnhof ausgeleitet, den ich (noch) nicht gebaut habe.

    Unmittelbar an den Bahnhof schließt sich der Abstellbereich für S-Bahn und Nahverkehrszüge an. Direkt daneben befindet sich auch das "Quasi-BW" mit Werkstatt und Waschanlage, das ebenfalls noch nicht gebaut ist.

    Die Hauptstrecke in Richtung Mainz habe ich oberhalb der Abstellgruppe verlegt, die Strecke nach Schifferstadt und weiter nach Kaiserslautern bzw. Germersheim verläuft unten.

    2 Mal editiert, zuletzt von klioli (6. Juni 2018 um 19:35)

  • Überraschung!! Ich habe eine neue Anlage angefangen....


    Nicht erschrecken, ich habe das Projekt nicht kurzerhand aufgegeben. Aber wo es jetzt langsam an die "Renovierung" der Steuerung geht, habe ich mich entschieden, eine Art Sandkastenanlage zu bauen, mit der ich die Steuerung entwickeln und testen kann, ohne gleich auf der eigentlichen Anlage in die vollen gehen zu müssen. Und auch für die in Zukunft geplanten Funktionserweiterungen wie z.B. Zugtrennung und Rangierfahrten halte ich es für besser, alles quasi unter Laborbedingungen zesten zu können, ohne Gefahr zu laufen, auf der großen Anlage versehentlich etwas kaputt zu schießen.

    Es handelt sich um einen Phantasie-Gleisplan auf 5x5 km, der aber einige neuralgische Elemente der Anlage ernthält.

    Im Zentrum steht ein sechsgleisiger Hautbahnhof (fünf Bahnsteiggleise und ein Güter-Durchgangsgleis), dessen linke Seite an die Westeinfahrt des Hauptbahnhofs Heidelberg angelehnt ist:

    Die rechte Seite ist der Osteinfahrt des Mannheimer Hauptbahnhofs nachempfunden. Es gibt 4 parallele Zufahrtsgleise, die sich weiter hinten auf drei Äste verzweigen:

    Hier geht es um das Herzstück der neuen Steuerung, das ich schon erwähnt hatte: Mehrstufige Fahrstraßen mit Zwischensignalen, Auswahl aus mehreren alternativen Fahrstraßen und Anpassung des Haltepunktes am Bahnsteig an die Zuglänge.

    Links in der Mitte befindet sich ein vom Bahnhof Mannheim-Friedrichsfeld inspirierter Kreuzungsbahnhof. Hier will ich die optimale Methode zur Steuerung herausfinden, insbesondere, ob die Abzweigweichen (hier nach Süden) besser dem Haltepunkt (real Friedrichsfeld Süd) zugeordnet werden sollen oder dem Bahnof Friedrichsfeld. Diese Situation ist nämlich für die Automatisierung der Routensteuerung nicht ganz einfach.

    Auf der weiteren Strecke gibt es Haltepunkte und einen kleinen Abzweigbahnhof. Hier möchte ich vor allem die Zentrablock-Steuerung testen und die Einbettung von Haltepunkten in Blockstrecken.

    Als nächster Schritt kommt jetzt das Stellpult an die Reihe und dann das Setzen der Kontaktpunkte für die Fahrstraßensteuerung sowie die Integration der Signale. Für die Vorsignalisierung der Blockstrecken warte ich noch immer inständig auf die Erweiterung des SpDrS60-Stellpultes, da sich diese so (laut Ankündigung) automatisieren lässt). Auf die Steuerung selbst hat das aber keinen Einfluss. Solange das nicht geklärt ist, darf ich auf den Blockstrcken nur keine Hauptsignale mit integriertem Vorsignal verwenden.

    Die Anlage ist recht kompakt aufgebaut und erlaubt keine realistischen Zuglängen. Für ICEs in Doppeltraktion sind die Bahnsteige und Bahnhofsvorfelder zu klein. Aber heir geht es ja nur ums Prinzip. Und die Gleisführung ist auch einigermaßen realistisch.

  • Das mag jetzt zwar aussehen wie ein eigentlich unnötiger Schlenker, aber langsam fügt sich das Ganze. Die Überarbeitung der Steuerung wird natürlich nicht von heute auf Morgen gehen, und dann steht auch noch die große Fleißarbeit aus, die große Anlage samt Stellpult zu verschalten und die Fahrstraßen zu definieren. Aber dann wird die Anlage funktionsfähig sein und endlich Leben in die Bude auf die Gleise kommen. Und dann kann ich mich ja erst mal wieder der Kosmetik widmen. :ae_1:

  • Auch wenn ein wenig die allgemeine Sommermüdigkeit zugeschlagen hat und es obendrein eine Menge im Garten zu tun gab, war ich in den letzten Wochen doch nicht ganz untätig. Das Stellpult der Testanlage ist weit fortgeschritten:

    Ähnlich wie bei meiner eigentlichen Anlage habe ich das Stellpult in die Horizontale gestreckt. Da die Anlage "nur" acht Bahnhöfe hat, musste ich auch nicht stückeln. Der Einfachheit halber habe ich die Bahnhöfe größtenteils nach ihren Nummern für die Lua-Steuerung benannt:

    1. Einhausen - Hauptbahnhof in der Mitte
    2. Zweidorf - Haltepunkt im Südosten
    3. Dreikirchen - Haltepunkt im Nordosten
    4. Bad Vierbrunn - Abzweigbahnhhof
    5. Fünfbrücken - Haltepunkt im Norden
    6. Sechshofen - Haltepunkt um Südwesten
    7. Siebenfeld - Kreuzungsbahnhof, angelehnt an MA-Friedrichsfeld
    8. Siebenfeld Nord - Haltepunkt an einem Kreuzungsast, angelehnt an MA-Friedrichsfeld-Süd

    Es gibt sieben Ausgänge zum Schattenbahnhof, der gleich aufgebaut ist wie auf meiner Hauptanlage: Ein virtuelles Deopt hängt an einer Gleisharfe, deren Gleise virtuell mit den rechten Gleisen der stets zweigleisigen Streckenäste verbunden sind. Die Gegengleise sind virtuell mit 7 parallelen "Auslaufgleisen" verbunden, die die Züge aufnehmen können, bis der letzte Waggon von der Anlage verschwunden ist und der Depot-Einfahrt-Kontakt auslöst.

    Hier ein Detailbild von Siebenfeld (7) und Siebenfeld Nord (8), die wie schon öfter erwähnt eine neuralgische Stelle der Anlage bilden, weil der Haltepunkt direkt hinter dem Abzweig liegt:


    Die blau markierte Strecke mit dem Haltepunkt verläuft in Ost-West-Richtung. Hinter dem Einfahrtsignal zweigt eine doppelgleisige Strecke in weitem Bogen nach Süden ab und mündet über Zwischensignale in den viergleisigen Bahnhof Siebenfeld ein, der in Nord-Süd-Richtung liegt. Die ockerfarben markierte Strecke verläuft nach Norden und kreuzt die blaue Strecke über eine Brücke.

    Damit es nicht ganz so verwirrend ist, hier noch eine Erklärung der Beschriftung:

    • Kleine weiße Zahlen: Weichennummern
    • Mittelgroße weiße Zahlen: Äste des Schattenbahnhofs
    • Große weiße Zahlen: Gleisnummern der Bahnhöfe
    • Sehr große weiße Zahlen: Bahnhofsnummern
    • Kleine rosa Zahlen: Sektorennummern für die Gleisbesetztmeldung
    • Mittelgroße rosa Zahlen: Blocknummern für die (noch zu programmierende) Zentralblocksteuerung

    Nach reiflicher Überlegung habe ich die wohl beste Lösung für die Routensteuerung gefunden. Alle Weichen und Sektoren werden dem Bahnhof Siebenfeld zugeordnet. Wenn ein Zug nun auf der blauen Strecke von Ost nach West will, kommt er zwar an das Einfahrsignal von Siebenfeld, fährt er aber gar nicht durch den Bahnhof. Daher werden die Ost-West-Gleise von der Fahrstraßensteuerung als Gleise 5 und 6 des Bahnhofs behandelt und die Fahrstraßen gleich wieder aufgelöst.

    Daher kommt es in Ost-West-Richtung zu einem Kuriosum. Einerseits beginnt der Streckenblock Nr. 13 gleich hinter dem Abzweig, andererseits muss ihn die Fahrstraßensuche wie einen gewöhnlichen Sektor (hier 21) behandeln und auf den Besetzt-Status überprüfen. Denn die Fahrt soll ja nur freigegeben werden, wenn nichts im Weg ist. Streng genommen könnte man bei diesem Sektor hier auch auf die Behandlung als Block verzichten, weil es direkt dahinter in den Schattenbahnhof geht. Aber in Mannheim-Friedrichsfeld folgen hier noch zwei Streckenblocks bis zum nächsten Bahnhof, daher muss die Steuerung auch darauf vorbereitet sein, parallel zur Freigabe der Fahrstraße auch die Zentralblock-Steuerung über beliebig viele Blocks anzustoßen.

    Noch sind nicht alle Signale auf dem Stellpult verschaltet. Wenn diese Fleißarbeit fertig ist, geht es endlich an die Lua-Programmierung.

    2 Mal editiert, zuletzt von klioli (29. Juni 2018 um 21:42)

  • Mittlerweile ist das Stellpult komplett verschaltet, so dass ich mich der Programmierung widmen kann. Als erstes kam die Zentralblocksteuerung mit Lua an die Reihe, mit der ich mich in den letzten Wochen schon im Geiste beschäftigt habe. Es ist eigentlich gar kein Hexenwerk, wenn man sich die Logik genau überlegt. Daher ist sie auch schon funktionsfähig.

    Da das Thema sicher von allgemeinem Interesse ist, werde ich die Schaltung morgen im Signal/Schalttechnik-Unterforum vorstellen.

  • Tagesziel vorzeitig erreicht: Die Haltepunkte sind jetzt mit H-Tafeln ausgestattet, die unabhängig vom Hauptsignal und abhängig von der Zuglänge den Bahnsteighalt an verschiedenen Stellen ermöglichen. Leider gibt es keine H-Tafeln mit Meterangaben, wie ich sie brauche. Da werde ich bei Gelegenheit noch etwas selbst basteln müssen.

    eepforum.de/attachment/5583/