Rhein-Neckar-Dreieck 1:1, vermutlich ein Lebenswerk

Achte bitte darauf, dass Du mit deinem Thema bzw. mit deiner Frage im richtigen Bereich bist.
Die Bereiche sind: Einstellungen im Forum, EEP aktuell ab EEP7 , Splines, Rollmaterialien, Immobilien, Landschaftselemente, Signale und Schaltung, Anlagenvorstellungen, Schnappschüsse Konstrukteure, EEP Treffen , Laberecke, Online - Handbuch EEP Vielen Dank für die Unterstützung das Forum übersichtlich zu halten.
Bilder/Fotos aus dem Internet sind nur als Link gestattet. Eigene Fotos, also Fotos aus dem realen Leben, sind erstens mit Eigenes Bild als Quellenangabe zu kennzeichnen und zweitens nur als Dateianhang im Beitrag zulässig. Bilder ohne Quellenangaben und Bilder dessen Quelle das Internet wie z. B. Google ist, werden gelöscht.
  • Heute mal kreativer Stellpultbau für den Hauptbahnhof Ludwigshafen.

    Um alle Zugnummernanzeigen für die Umfahrungsgleise unterzubringen, musste ich einen Melder senkrecht einbauen.

    Durch die Dreiecksform des Bahnhofs wird man ja gezwungen, den Gleisplan auseinander zu reißen. Diese Gütergleise sind auch noch nicht komplett verlegt, weil sie mit den recht umfangreichen Rangiergleisen auf der Westseite des Bahnhofs zusammenlaufen.

    Wenn der Personenverkehr läuft, werde ich sie zumindest so weit bauen, dass auch für den Güterverkehr das Dreieck in alle Richtungen (Mannheim. Neustadt und Mainz) geschlossen ist. "Rangier-Güterbetrieb" ist noch weit entfernte Zukunftsmusik. Aber ein Durchgangsverkehr von Güterzügen ist relativ leicht realisierbar. Hierzu müssen auch noch die Randgleise am Mannheimer Rangierbahnhof verlegt werden, denn die Güterzüge fahren nicht auf der Hauptstrecke Richtung Heidelberg, sondern werden über den Rangierbahnhof geführt.

  • Es ist mal wieder Zeit für einen kleinen Fortschrittsbereicht. Wie hier schon erwähnt, habe ich das leidige Problem der Signalverkettung jetzt gelöst. Die Steuerung ist jetzt in der Lage, beliebig viele Signale zu verketten, um so die korrekte Anzeige der integrierten Vorsignale zu gewährleisten. Die definitiven Signalstellungen der Ks-Signale in Heidelberg werde ich aber erst festlegen können, wenn halbseemann (RI1) seine neuen Signale in endgültiger Fassung veröffentlicht hat. Vermutlich werde ich für einige Sonderfälle die Steuerung auch noch für die Kombination mit beschriftbaren externen Zusatzsignalen anpassen müssen.

    Die selbstgestrickte Einbindung der verketteten Signale in das Stellpult funktioniert auch tadellos. Im Gegensatz zum Standard-SpDrS60 werden jetzt auch alle Signalstellungen mit Geschwindigkeiten unter "Vmax" als "Langsamfahrt" angezeigt. Das entspricht nicht dem Vorbild, aber wie bereits gesagt soll das Stellpult eigentlich kein "Stell"-Pult, sondern eine Übersichtstafel für die Anlage sein, in der möglichst viele Infomationen angezeigt werden.

    Es wäre sogar denkbar, die geschalteten Gewschwindigkeiten auf kleine beschriftbare Schilder zu übertragen. Die neue Beschriftungsfunktion in EEP 15 in Verbindung mit Lua ist wirklich Gold wert.

    Und dann kam heute aus heiterem Himmel der Tip von SB3 zur Umwandlung von Signalen in Immobilien. Hier eröffnet sich eine weitere Möglichkeit, unnötige Signal-IDs einzusparen, denn alle funktionslosen Stellpultelemente wie Leerfelder oder die Rahmen für die Zugnummernanzeigen können so als Immobilien ausgeführt werden.

    Jetzt kann ich auch das Stellpult nach Herzenslust optisch verschönern, weil die Leerfelder keine IDs mehr fressen.

  • Nach einigem Hin und Her in den letzten Tagen ist jetzt auch das letzte offene Problem der Lua-Steuerung gelöst, nämlich die korrekte n:m-Verkettung von Einfahr-, Zwischen- und Ausfahrsignalen, damit bei parallelen Ein- und Ausfahrten immer die richtigen Signalbilder angezeigt werden.

    Die Definitionstabelle jeder Einfahr- bzw. Ausfahr-Fahrstraße bekommt eine Untertabelle Signalkette{}, in der die verwendeten Signale aufgelistet sind. Bei Einfahrten enthält die Tabelle die Eingangssignale aller Abschnitte (sprich Einfahrsignal und eventuelle Zwischensignale) und zusätlich das Ausfahrsignal. Bei Ausfahrten sind es ebenfalls alle Abschnittssignale beginnend mit dem Ausfahrsignal und das erste Blocksignal der Strecke, falls das vorhergehende Signal ein integriertes Vorsignal hat.

    Es folgt ein Beispiel aus Heidelberg-Kirchheim. Das ist ein kleiner Bahnhof, an dem ich die Steuerung getestet habe. Der Bahnhof selbst hat gar keine mehrfachen Einfahr- oder Zwischensignale, aber das macht nichts, denn die Programmlogik ist so angelegt, dass die Steuerung in allen Fällen gleich arbeitet.

    Das Einfahtrsignal hat die Nummer 1, das Ausfahrsignal hat die Nummer 3. In den leeren Abschnitt Signal{} können weitere Signale eingebunden werden, die beim Stellen der Fahrstraße geschaltet werden sollen, also z.B. Zusatzsignale am Bahnsteig.

    Wenn eine Fahrstraße gefunden ist, wird ihre Signalkette aufgebaut, indem die Felder vorne und hinten der Signaltabelle aktualisiert werden, beim ersten Signal der Kette natürlich nur vorne, beim letzen nur hinten.

    Die Signaltabelle enthält noch ein weiteres Feld aktive_kette. Hier wird die Signalkette der Fahrstraße eingetragen, und zwar als Verweis auf die entstrechende Untertabelle. Das hat folgenden Grund:

    Die Fahrstraßensteuerung ist ja so konzipiert, das jeder Gleisabschnitt und jede Weiche sofort wieder für weitere Fahrstraßen zur Verfügung steht, sobald sie der Zug überfahren hat. Wenn jetzt beispielsweise eine neue Einfahrt vom gleichen Einfahrsignal auf ein anderes Gleis geschaltet wird, solange der erste Zug noch nicht am Bahnsteig angekommen ist, wird dieses Signal natürlich von der neuen Signalkette "gekapert" und darf nicht mehr von der ersten Signalkette beeinflusst werden. Springt in diesem Beispielfall das Ausfahrsignal für den ersten Zug auf Fahrt, darf das nun ebenfalls wieder auf Fahrt stehende Einfahrsignal dies nicht in seinem Vorsignal anzeigen, obwohl das Ausfahrsignal in der Signaltabelle immer noch mit dem Einfahrsignal verknüpft ist.

    Ich habe erst überlegt, die Verknüpfungen einzeln aus der Signaltabelle zu löschen, sobald ein Signal freigegeben wird, aber diese Methode ist einfach zu realisieren und hat den gleichen Effekt. Die Funktionen zum Akualisieren der Signalstelllungen und zum Löschen der Signalkette nach Aufhebung der Fahrstraße müssen einfach nur abfragen, ob das entsprechende Signal noch Teil der Signalkette ist.

    Hiermit ist die Lua-Steuerung der Anlage definitiv vorläufig endgültig. :ap_1:

    Möglicherweise werden im Testbetrieb unter "Volllast" noch Bugs auftreten, aber von der Funktionalität her war es das vorerst.

    Jetzt steht erst einmal die Anpassung der bereits erstellten Fahrstraßen auf das neue System auf dem Programm. Dann kann ich mich der Erstellung der vielen, vielen Fahrstraßen des Hbf Mannheim widmen.

  • Alle Fahrstraßen im Hauptbahnhof Mannheim sind jetzt verschaltet! Die parallele Einfahrt einer S-Bahn aus Heidelberg, eines ICE aus Stuttgart und einer Regionalbahn aus Schwetzingen funktioniert problemlos.

    Bei der Ausfahrt muss die S-Bahn warten, bis die Regionalbahn die Rheinbrücke erreicht hat. Der ICE entschwindet auf der westlichen Riedbahneinführung in Richtung Frankfurt.

    Je nach Weichenradien weden im unmittelbaren Gleisvorfeld entweder 40 oder 60 km/h gefahren. Die Ein- und Ausfahrten in Richtung Osten vor den Zwischensignalen finden eigentlich mit 80 oder 100 km/h statt. Leider kann ich die 100 km/h für Einfahrt von der ICE-Strecke nicht ausfahren, denn das Einfahrtsignal nach Bauart 1969 (in Wirklichkeit ein Kompaksignal) hat hier kein eigenes Vorsignal. Ich muss also ein Zwischensignal verwenden, aber diese gibt es nur bis 80 km/h. Ich könnte natürlich auch schummeln und die Geschwindigkeit einfach wieder auf 100 setzen, aber das widerstrebt mir irgendwie. Einen Tod kann man nur sterben....

    Die eigentliche Geschwindigkeitsregelung habe ich allerdings noch gar nicht implementiert, weil die Fahrstraßen Priorität haben. Im Augenblick werden die Züge also nur durch die Signale gebremst. Das werde ich in Angiff nehmen, wenn das angekündigte Update für die neuen beschriftberen Ks-Signale endlich draußen ist, die ich in Heidelberg dringend brauche.

    Ebenfalls fehlen noch die Richtungsanzeiger als Zusatzsignal und die Reduzierung der Einfahrgeschwindigkeit von Westen her, die durch freistehende Zs3 realisiert wird. So können z.B. aus Richtung Frankfurt Züge mit 60 km/h einfahren, die dann im weiteren Verlauf wegen kleinerer Weichenradien auf 40 km/h abbremsen.

  • Hallo Oliver,

    wenn ich deine Vorstellung dessen sehe, was Du beim Bau Deiner Anlage leistest, kann ich nur in Ehrfurcht erstarren. Deine Akribie ist unglaublich. Wie kommst Du nur an all die Informationen deren es bedarf, um derart detailgenau zu bauen. Hast Du Zugang zu offiziellen Bauplänen? Bist Du die Strecken alle abgelaufen um zu fotografieren? Wie viel Zeitaufwand war denn allein für die Recherche notwendig? :aq_1::aq_1::aq_1:

    Viele Grüße
    Berthold


    Mein System+EEP

    Lenovo LegionY720 i7 2,8GHz, 16GB 64bit, NVIDIA GeForce GTX 1060 - Win10Home

    EEP17, P1, Plugin 1,2 PlanEx 3.2, SpDrS60-3, Modellkatalog, Modell Explorer, Modellkonverter, EEP-TauschManager2

  • Bitte weiter so.

    Keine Bange, ich bleibe am Ball. Wenn es dann mal an die Ausgestaltung geht, wird mit Sicherheit eine RAM-Aufrüstung nötig, aber den Fahrbetrieb mit kompletter Signalisierung und Stellpult und wohl auch vollständiger Oberleitung sollte mit meinen derzeitigen 16 GB zu machen sein.

    Tageslosung heute: Jede Menge Mitfahrvideos studieren, und die Signale in Ludwigshafen Hbf setzen.

    Das Management der dreispurigen Strecke zwischen Ludwigshafen und Limburgerhof bis zum Abzweig der Umfahrung von Schifferstadt wird mir noch einiges Kopfzerbrechen bereiten. Fernverkehr nach Süden auf Gleis 1, Regionalzüge nach Norden auf Gleis 3. Um das mittlere Gleis müssen sich Fernverkehr nach Norden und Regionalzüge nach Süden kloppen... Aber zuerst muss einmal der Hauptbahnhof verschaltet werden. Das ist der letze schwere Brocken der ersten Ausbaustufe, was die Steuerung angeht.

    Um etwas Arbeit zu sparen, werde ich die Bahnsteige hier nur für Ein-Richtungs-Betrieb verschalten. Der Ludwigshafener Hauptbahnhof ist ja nur noch ein Schatten seiner selbst, weil er komplett vom Fernverkehr abgekoppelt wurde. Daher sind genügend Gleise vorhanden, um den Regionalverkehr ohne Ausweichgleise abzuwickeln.

    Bastelei des Tages:

    Die Einfahrtsignale des Hbf LU direkt hinter dem neuen S-Bahn-Haltepunkt Ludwigshafen-Mitte. Hier gibt es mal wieder mehrere Komplikationen gleichzeitig. Zuerst einmal brauche ich Signale ohne Vorsignal. Für die HK1-Signalausleger gibt es aber nur Einfahrsignale mit Vorsignalen. Also muss ich Ausfahrsignale nehmen. Die beiden roten Lampen für "Hp00" sind das kleinere Übel im Vergleich zu zwei überflüssig herumstehenden Vorsignalen.

    Auch hier handelt es sich im Original um Kompaktsignale, zu allem Überfluss noch mit Zs3. Hier habe ich das freistehende Zs3 von halbseemann (RI1) unter Zuhilfenahme eines freischwebenden unsichtbaren Gleises angeflanscht. Der Mast verschwindet hinter dem Signalschild. Noch ist hier nichts verschaltet, aber das Signal wird später mit einem Geschwindigkeitsregler auf dem Gleis gekoppelt.

    Und dann ist auch noch der Gleisabstand kleiner als 4,50 m. Deshalb musste ich den Ausleger auf 88% Breite skalieren, aber sieht man zum Glück nicht wirklich.

    2 Mal editiert, zuletzt von klioli (6. Februar 2019 um 07:51) aus folgendem Grund: Bild 2 ausgetauscht. DIe Signalbrücke war nicht korrekt aufgebaut.

  • Wie kommst Du nur an all die Informationen deren es bedarf, um derart detailgenau zu bauen.

    Das Wesentliche kommt von Füherstandsvideos und Google Earth. Und letzten Sommer habe ich fast alle Bahnhöfe der Anlage persönlich abgeklappert und viele Fotos geschossen.

  • Für die HK1-Signalausleger gibt es aber nur Einfahrsignale mit Vorsignalen. Also muss ich Ausfahrsignale nehmen. Die beiden roten Lampen für "Hp00" sind das kleinere Übel im Vergleich zu zwei überflüssig herumstehenden Vorsignalen.

    Wenn du nicht auf die Zugbeeinflussung der Signale angewiesen bist, kannst du die Signale auch auf einen unsichtbaren Spline stellen, diesen nach vorne verlängern und unter die Erde biegen. Da kann dann das Vorsignal drauf stehen, ohne (optisch) zu stören.

    Viele Grüße

    Benny

  • Wenn du nicht auf die Zugbeeinflussung der Signale angewiesen bist, kannst du die Signale auch auf einen unsichtbaren Spline stellen

    Das Zugbeeinflussung am Enfahrsignal ist leider unabdingbar, weil die Fahrstraßensteuerung darauf ausgerichtet ist. Möglicherweise könnte man sich da auch etwas mit unsichtbaren Signalen basteln, aber wegen der Größe der Anlage bin ich mit Signal-IDs geizig. Die Zs3 mit gekoppelten Geschwindigkeitsreglern sind schon "teuer" genug.

  • Das Zugbeeinflussung am Enfahrsignal ist leider unabdingbar, weil die Fahrstraßensteuerung darauf ausgerichtet ist. Möglicherweise könnte man sich da auch etwas mit unsichtbaren Signalen basteln

    Hallo Oliver :)

    genau, so habe ich das bei mir schon einmal gelöst. Die Signale einfach verknüpfen. Jedoch...

    wegen der Größe der Anlage bin ich mit Signal-IDs geizig

    Gruß Ingo

  • Ich habe immer noch Hoffnung, dass die Zahl der zulässigen IDs in Zukunft noch erhöht wird. Eigentlich sollte das kein Hexenwerk sein. Und Performanceargumente wie z.B. bei der maximalen Knotenzahl ziehen hier eigentlich auch nicht,

  • Hallo,

    wegen der Zusatzanzeiger gäbe es Alternativ noch das Set V10NRI10006, sind auch Signale aber mit Tauschtextur.

    Gruß

    Andreas

    EEP (13) / 16.4, PI 1 u. 2 - HomeNOS 13 - TM14.3.2.1.4 - MK 2.03.006 - Blender 2.79
    win 10 64-bit * Intel Core i7-9750H CPU 2.60GHz - 32GB RAM - NVIDIA GTX 1660Ti

  • wegen der Zusatzanzeiger gäbe es Alternativ noch das Set V10NRI10006, sind auch Signale aber mit Tauschtextur.

    Die verwende ich an anderer Stelle als Richtungsanzeiger. Aber ich brauche hier nur die 60 km/h, die das Zs3 mit Bordmitteln schon kann.

  • Eigentlich wollte ich heute gar kein Update posten. Der Hauptbahnhof Ludwigshafen ist mittlerweile fast komplett verschaltet, sowohl die Besetztmeldung über Kontaktpunkte als auch das Stellpult. Es fehlen nur noch die Bahnsteighaltepunkte, dann könnte es eigentlich mit den Fahrstraßen losgehen.

    Und dann kommen aus heiterem Himmel beschriftbare Hausnummern als kostenloses Set in den Shop.... Tausend Dank an Hans-Christian (HS1) dafür! Da habe ich mir die ganze Arbeit mit den selbst konstruierten Beschriftungstafeln für Weichen etc. gemacht, und jetzt geht alles viel einfacher. Beliebige Text- und Hintergrundfarben sind ein Problem mehr. Dazu kommt noch, dass man für größere Zahlen nicht mehr mehrere Ziffern zusammenstückeln muss.

    Das sieht jetzt deutlich besser aus. Eigentlich würde ich alles am liebsten gleich umarbeiten, aber andererseits will ich auch so schnell wie möglich mit der Verschaltung fertig werden, damit ich endlich richtig Züge fahren lassen kann. So gaaanz langsam ist ja jetzt ein Lichtlein am Ende des Tunnels sichtbar. Also stelle ich die Beschriftung des Stellpultes hintan oder werde vielleicht immer mal wieder zwischendurch ein wenig daran basteln.

  • Hallo Oliver,

    Dein SpDrS60 sieht wirklich toll aus. Wie gehst Du eigentlich beim Ersetzen der Leerfelder durch die in Immobilien umgewandelten Elemente vor. Über den Dialogbefehl "Ersetzen durch..." geht das ja wohl nicht, da das unterschiedliche Layer sind. Schiebst Du sie also im 3D-Editior alle händisch an ihre Position?

    Viele Grüße
    Berthold


    Mein System+EEP

    Lenovo LegionY720 i7 2,8GHz, 16GB 64bit, NVIDIA GeForce GTX 1060 - Win10Home

    EEP17, P1, Plugin 1,2 PlanEx 3.2, SpDrS60-3, Modellkatalog, Modell Explorer, Modellkonverter, EEP-TauschManager2

  • Schiebst Du sie also im 3D-Editior alle händisch an ihre Position?

    Ja, anders geht es nicht. Aber da das Gizmo mittig ausgerichtet ist, geht das relativ flott von der Hand. Oft kann man sich auch an den schwarzen Streifen der Melder orientieren. Für das komplette Stellpult hat der Umbau "nur" ein paar Stunden gedauert.

  • Ups. Auch schon wieder ein Monat vergangen seit dem letzten Update. Optisch kann ich nicht viel Neues vorweisen, aber im Hintergrund hat sich einiges getan. Heute habe ich ein wichtiges Etappenziel erreicht: Die komplette linksrheinische Seite ist jetzt verschaltet und mit allen Fahrstraßen in die Steuerung integriert, und das Stellpult ist hier auch komplett funktionsfähig.

    Symbolisch hier meine Fahstraßen-Test S-Bahn im Bahnhof Schifferstadt mit geschalteter Ausfahr-Fahrstraße in Richtung Neustadt an der Weinstraße (nach ca. 1 km geht es in den Schattenbahnhof):

    Ich habe die Steuerung noch um zwei Kleinigkeiten erweitert. Es werden jetzt auch die freigegebenen Zentralblock-Abschnitte in Fahrstraßen-Gelb auf dem Stellpult angezeigt, denn technisch sind es ja auch solche:

    Außerdem kann ich in der Routen-Definition jetzt für jeden Bahnhof optional ein Wunschgleis übergeben, das bei der Fahrstraßensuche Vorrang hat. Nur wenn dieses Gleis besetzt ist, kommt die Standard-Suchlogik an die Reihe, die ja auf einer Vorzugs-Gleisreihenfolge basiert, die nach Zugtyp und Von/Nach-Kombination gegliedert ist.

    Diese Funktion wird nur selten notwendig sein, da die Standardsuche ja schon recht ausgefeilt ist. Aber so kann man z.B. durchfahrende Züge direkt auf ein Durchfahrgleis schicken, was unter anderem für die Hochbahnsteige im Hbf Ludwigshafen praktisch ist. Die Standardlogik schickt pauschal alle Nahverkehrszüge auf die Bahnsteiggleise zum Halt und Fernzüge auf die Durchfahrgleise, da diese in mittlerweile ja nicht mehr in LU halten. Aber mit dem Wunschgleis ist es auch möglich, bestimmte Nahverkehrszüge durchfahren bzw. Fernzüge halten zu lassen.

    Jetzt geht es wieder zurück nach Baden-Württemberg. Noch nicht verschaltet sind:

    • Westliche Riedbahneinführung von MA Hbf nach Waldhof
    • Nebenstrecke MA Hbf - Schwetzingen
    • NeubaustreckeMA Hbf - Karlsruhe/Stuttgart (nur ein paar Blockabschnitte bis zum Schattenbahnhof)
    • MA-Friedrichsfeld - Weinheim

    Die östliche Riedbahneinführung über MA-Käfertal ist erst einmal auf Eis gelegt, weil dort zur Zeit kein Personenverkehr stattfindet.

    Außerdem fehlen in und um Heidelberg immer noch die Ks-Signale, deren neue Version immer noch nicht ganz fehlerfrei ist. Die Fahrstraßen sind dort allerdings bis auf die Signalsteuerung schon programmiert.

    Die kurze reine Güterstrecke Schwetzingen - Friedrichsfeld werde ich erst verschalten, wenn später einmal der Güterverkehr an die Reihe kommt. Die kurzen Pendelstrecken Frankenthal - Freinsheim und Weinheim - Fürth, die schon kurz nach den Bahnhöfen am Anlagenrand ankommen, müssen auch noch warten, bis ich die Steuerung auf "Kopf machen" erweitert habe. Aber zuerst soll der Durchgangsverkehr fließen, wozu natürlich auch noch die Geschwindigkeitsregleung gehört.

    Ich schätze, dass ich im Frühsommer soweit sein könnte, dass der routengesteuerte Fahrbetrieb für Durchgangszüge so funktioniert, wie er soll. Das wäre dann der erste wirkliche Meilenstein der Anlage. ich bin bei der Verschaltung nicht besonders schnell, vor allem weil es sich um eine Arbeit handelt, die nicht wirklich viel Spaß macht. Im wesentlichen ist es das Setzen von unzähligen Kontaktpunkten und das Schreiben von Tabelleneinträgen für die Lua-Steuerung, unterbrochen vom Studium verschiedenster Führerstandsvideos.

    3 Mal editiert, zuletzt von klioli (10. März 2019 um 21:39)

  • Ich sollte mich mal wieder melden. Nach meinem Urlaub im März bastle ich im Augenblick nur sporadisch an der Anlage weiter, weil ich zu Zeit mal wieder einen kleinen Motivations-Durchhänger habe. Es steht aber nicht zu befürchten, dass ich die Lust komplett verliere. Ich habe schon viel zu viel Arbeit investiert, um mit einem wichtigen Etappenziel vor Auge entmutigt aufzugeben. :af_1:

    Ich denke, dass sich der Blues bis in ein oder zwei Wochen wieder gelegt hat...