In meiner "Werkstatt" warten schon einige Zeit Materialien über den Bahnhof Hameln auf eine Aufnahme in die EEP-Welt..
Mit dem Bau des ersten Fahrleitungsmastes am 18. Juni 1970 kündigte sich in Hameln das Ende der Dampflok-Ära mehr als deutlich an.
Der elektrifizierte Betrieb wurde am 23. Mai 1971 aufgenommen. Neben den nun neuen Geschwindigkeitsmöglichkeiten auf der Strecke
Hannover - Weetzen - Hameln - Altenbeken kamen schon recht schnell gravierende Veränderungen für das Betriebswerk. Die Beheimatung
der noch vorhandenen Dampfloks wurde nach Altenbeken verlegt, der Hamelner Schuppen 1 war scheinbar zeitgerecht dem Verfall preisgegeben
worden. Im Schuppen 2 bekamen die restlichen Dampfloks neue Nachbarn, die Baureihe 141.
Hameln hatte seinen Eisenbahnanschluss 1872 bekommen, ein kontinuierlicher Ausbau sollte dem wachsen Bedarf im Personen- und Güterverkehr
gerecht werden. Im Endeffekt ergab sich daraus ein Y- oder Keil-Bahnhof mit den Strecken
- Hannover - Altenbeken
- Hameln - Bielefeld
- Hameln - Haste (Sünteltalbahn)
- Löhne - Elze und der
- Hafenbahn zum Weserhafen.
Dadurch stand das Empfangsgebäude zwischen den beiden Hausbahnsteigen mit der Erweiterung um zwei weitere Bahnsteige.
Neben den Abstellgleisen bestand ein Güterbahnhof und ein Bahn-Betriebswerk mit zwei Ringlokschuppen und später auch ein
Kbw (Kraftfahrbetriebswerk für die Bahnbusse ab etwa 1950).
Weiterführende Quellen:
- Gleisplan Hameln | Zustand 1961
Derzeit prüfe ich Realisierungsmöglichkeiten für die spezifischen Bahnimmobilien und werde bei ersten Ergebnissen weiter berichten.