Jäger der verlorenen Lok

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  • Hi,

    falls es Euch auch interessiert:

    Habe gerade zufällig gelesen, dass in diesem Herbst eine 166 Jahre alte Lok bei Germersheim aus dem Rhein geborgen werden soll.
    Die Lok ist damals beim Transport von einem Schiff gerutscht und versunken,

    Der SWR will die Aktion begleiten und hat eine extra Webseite dafür eingerichtet.
    Auch bei YT gibt es ein Video dazu.

    Irgendie spannend; das ist dann eine Lok, die kein noch lebender Mensch je gesehen hat.

    Viele Grüße,
    Fried

  • Habe eben nach Feierabend nochmal die ganze Seite des SWR durchforstet:
    Dies erste Folge der 4 geplanten Eisenbahnromantik Extra Folgen ist schon online.
    Klick

    Und ja, da wäre ich auch gerne live dabei.
    Und nein, auf dem Rhein vor 150 Jahren hätte ich keinen Urlaub machen wollen. :aa_1:

  • Sehr schöner Film, klare Empfehlung, ihn sich anzusehen. Danke für den Link.


  • Da springen noch mehr auf den fahrenden Zug auf

    Naja, ist eben wie bei einer WM:
    Der Erfolg mit happy end ist leider nicht garantiert.

    Dummerweise läuft das Leben manchmal meistens; oder besser: für die meisten so.
    Aber mich intessiert die Geschichte eben; egal wie sie ausgeht, und den Herrn Meier wohl auch.
    Ich habe ihm gerade jedenfalls 15 Dukaten gespendet.

    War es mir wert ...

    Schönes WE zusammen,

    Gruß Fried


  • Hallo Fried

    Auf jeden Fall verfolgenswert - das macht neugierig was draus wird , schön das Du drauf hingewiesen hast:bp_1: .

    LG Lothar:aq_1:

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  • Also auch wenn sie total verschrabbelt und zerschunden, also quasi unkenntlich, geborgen werden sollte, wäre sie für mich eher ein Zeugnis von "Wie es war und wie es geworden ist" als ein Remake des "Adler" von 1935.

    So gesehen wünsche ich den Initiatoren, auch auf die Gefahr hin, bloß den Schatz der Nibelungen zu hieven, gutes Gelingen.

  • Hallo Fried

    Auf jeden Fall verfolgenswert - das macht neugierig was draus wird , schön das Du drauf hingewiesen hast:bp_1: .

    LG Lothar:aq_1:

    Wenn Germersheim nicht soweit weg wäre (400 km), wäre ich gerne dabei.
    Das Rockkonzert des alten Mannes. :aa_1:

    Ich kenne Germersheim sehr gut. Unsere Tochter hat da studiert.
    Aber da Deutschlands Autobahnen derzeit voll "verbaustellt" sind, werde ich mir das nicht antun.

    Ich meine aber gelesen zu haben, dass sogar eine Live-Übertragung des SWR im Netzt geplant ist .
    Aber live dabei wäre natürlich was ganz anderes.

    LG Fried

  • Hallo

    Wer weiß was von der Lokomotive noch übriggeblieben ist - Heiner schrieb es ja schon - aber die voraussichtliche Gewichtsangabe von 20 t Eisen läßt positif hoffen .

    LG Lothar:aq_1:

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    2 Mal editiert, zuletzt von nohabs (29. Juni 2018 um 23:34)

  • Also auch wenn sie total verschrabbelt und zerschunden, also quasi unkenntlich, [...]

    Hallo Heiner,

    ja, vom einem schlechten Zustand gehe ich auch aus.
    Ist ja schließlich keine Moorleiche. :aa_1:

    Aber son Kessel muss ja im Betrieb viel aushalten; da sollte nach 160 Jahren doch noch was übrig sein.
    Selbst von der Varus-Schlacht im Teutoburger Wald sind nach knapp 2000 Jahren noch über 1000 Pfeilspitzen übrig.

    Nur so meine komische Logik ...

    So, melde mich ab ins Bett.

    Gute Nacht,
    Fried

  • Nur falls es noch jemand anders interessieren sollte:
    Die 2. Folge von der Suche nach der verlorenen Lok bei Germersheim ist online.

    …aber Hallo, na klar ist das von Interesse. :aa_1:

    Starker Typ der Eisenbahner Horst Müller. Beharrlichkeit zahlt sich eben doch manchmal aus.

    Die Filmreihe ist sehr gelungen, wie ich finde. Man fühlt sich in die Geschichte ein, und erfährt dabei mehr als nur die Geschichte der Versunkenen Lok. Toll gemacht!

    Bin sehr gespannt wie das weitergeht.

    Vielen Dank ::aq_1:
    PC: Win 7 (64Bit), 16.00 GB (RAM), AMD A10-7870K (3,90GHz), 95W

    NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti
    EEP: 6, 13, 14, 17, Modell-Konverter, Modell-Katalog

  • Starker Typ der Eisenbahner Horst Müller. Beharrlichkeit zahlt sich eben doch manchmal aus.

    Nabend zusammen,

    Jepp, mir ist der Herr Müller auch sehr sympathisch. allein schon wegen der vielen Überstunden. :aa_1:

    Im Ernst, - Du hast wirklich recht, allein die Beharrlichkeit ist unglaublich.
    Natürlich gehört auch Glück dazu, aber das kommt nicht jeden Tag und ist damit eine Folge der Beharrlichkeit.

    Wäre unsere Fußballmannschaft in Russland nur halb so beharrlich gewesen, wäre sie jetzt noch dort.

    Wie heist es so schön, "Glück muss man sich erarbeiten, das kommt nicht von selbst."

    Wobei das reale Leben oft das Gegenteil zeigt.
    Manche Leute surfen entspannt und ohne Belästigung durch's Leben, aber viele andere müssen kämpfen, - ob Schicksale oder Krankheiten.

    Ich habe keine Ahnung, wer bestimmt, warum der eine nur Sonne hat und der andere nur Regen oder sogar Hagel erdulden muss ...

    Einiges davon kann ich beurteilen beurteilen, denn meine Frau erzählt mir die Geschichten, die sie im Geschäft hört.
    Wir haben ja nur noch Kunden, die nicht Amazon-hörig sind, und für die wir eine Art Seelsorger sind.
    Davon läßt sich sogar leben.

    So gesehen sind wir wieder bei der Beharrlichkeit ... , die sich auch mal auszahlt.

    Sorry, war mein Wort zum Sonntag.

    Bei dem Wetter ein Traum.

    Liebe Grüße in die Runde,

    Fried

  • Sorry, war mein Wort zum Sonntag.

    Nun ja, das passt schon. Denn es soll ja noch eine Menge Leute geben, die in dieser unserer heutigen angeblich so "aufgeklärten" Zeit glauben, dass sowas wie Glück und Schicksal irgendwie mit ihrem Glauben an irgendeinen Gott zusammenhängen, der sowas irgendwie beeinflusst. Die Ablasshändler haben damit wohl sogar ein gutes Geschäft gemacht.

    Und mit der Korrelation von Beharrlichkeit und Glück ist das wohl auch so eine Sache. Denn ganz schlicht und einfach: Je länger, also je beharrlicher, fleissiger und neudeutsch "nachhaltiger" man etwas versucht, desto mehr steigt einfach die Wahrscheinlichkeit, dass man sowas wie einen Treffer im angestrebeten Ziel bzw. Thema oder sonst wobei erreicht. Glück ist es eher, wenn man dasselbe Ziel zufällig schon nach kurzer Zeit ohne Einsatz von Beharrlichkeit bzw. Fleiss erreicht.

    Außerdem ist das häufig auch eine Frage des Wissens: Früher konnte man mit Glück und/oder Beharrlichkeit den Mörder finden. Heute verfügt man über das Wissen des DNA-Tests und damit lösen sich viele Cold-Cases. Und der Jäger der gesunkenen Lokomotive hat sich im Archiv zusätzliches Wissen angeeignet, also fleissig erarbeitet und die Geologen verfügen heute auch über moderne Suchtechniken, die es früher so nicht gab. Der Faktor Glück wird dabei immer unwesentlicher.

  • Und der Jäger der gesunkenen Lokomotive hat sich im Archiv zusätzliches Wissen angeeignet, also fleissig erarbeitet

    Ja, Sütterlin Texte bis knapp zu umfallen.

    Die Leistung das Amateur-Geologen Horst Müller kann man gar nicht hoch genug einschätzen, schließlich begleitet Ihn die Geschichte schon seit seiner Kindheit.

    Ihm war wohl klar, dass er beim 2. Anlauf einen sicheren karografischen Treffer abliefern musste, um die Geophysiker nochmals auf den Plan zu rufen. Auch Die Rolle von Professor Forkmann bei der Suche ist hervorragend. Wissenschaftliche Exkursionen durch die Uni, müssen nämlich begründet sein.

    Gruß

    Ulrich

    Vielen Dank ::aq_1:
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  • [...] dass sowas wie Glück und Schicksal irgendwie mit ihrem Glauben an irgendeinen Gott zusammenhängen, der sowas irgendwie beeinflusst. Die Ablasshändler haben damit wohl sogar ein gutes Geschäft gemacht.

    Natürlich, der ganze christliche Glaube besteht (und bestand immer) nur aus Geschäft.
    Da soll die eingeschüchterte Oma am Sonntag Euros in den Klingelbeutel werfen obwohl sie von ihrer armseligen Rente kaum leben kann.
    Gleichzeitig schwimmt die Kiche wegen der sprudelnden Steuern im Geld und ist nicht mal bereit ihren Kassenbestand ihren blutenden Steuerzahlern zu offenbaren.

    (was für mich gleichbedeutend ist, dass sie etwas zu verbergen hat; - also unehrlich ist)


    Und Kirche, Glauben und Glück haben garantiert nichts miteinander zu tun, soviel habe ich in meinen 62 Lebensjahren gelernt.
    Ich habe mal irgendwo gelesen, dass ein General im WW2 Leute für ein Spezialkommando u.a. danach ausgesucht hat, ob sie auch chronisch Glück haben.

    Es gibt solche Menschen ganz sicher, aber da glaube eher an einem Einfluß der Quantenmechanik als an irgendetwas anderes.
    Und das meine ich durchaus ernst.
    Die Spendenhöhe, die man den Raubrittern der Kiche zukommen läßt, hat jedenfalls ganz sicher keinen Einfluß auf das persönliche Glück.
    (Ich bin sogar eher vom Gegenteil überzeugt)

    Da spende ich lieber für die olle Lok ...,


    Viele Grüß,

    Fried

  • Aber, wenn wir nun schon mal beim Thema sind:

    Auch hier gilt:

    Keine absolute Schwarz-Weiß-Malerei:

    Auch "die Kirche" - das gilt wohl für (fast) alle Religionen - hat nicht nur schlechte Seiten, sondern zum Glück (sic!) häufig auch ihre guten Seiten, gerade auch, wenn sie sie sich unabhängig von Profitinteressen und Kostendruck sozial engagiert. Auch das moralische und politische Engagement sollte man nicht vergessen, (Kirchenasyl, Pflegeheime, Freiheitskirchen in dritter Welt, früher in der SBZ). Und es gibt auch viele sehr nette Pfarrer und Pastoren, (nicht nur verkalkte Abtreibungsgegner und Kinderschänder). Also auch hier: Keine Pauschalurteile!