Murnau und Umgebung
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Mittlerweile ist mein "Hechendorf" in einem Zustand, in dem ich mich traue, es ein erstes Mal zu zeigen. Es ist mein "Hechendorf" (daher auch die Anführungszeichen) und hat mit dem Original nur eine Gemeinsamkeit: An dieser Stelle wird die Strecke wieder eingleisig. Bei mir ist es noch ein Bahnhof, so wie es das Vorbild bis 1984 war. Unmittelbar nach der zusammenführenden Weiche geht es über die Loisach.
Fangen wir also noch einmal beim Angler auf der Kiesbank an:
Mein "Hechendorf" hat ein Sägewerk mit einem Gleisanschluss, was ein bisschen Rangiertätigkeit erlaubt. Zwei Rungenwagen sind bereit, abgeholt zu werden.
Außerdem sieht man hier die Oberleitungsmasten nach der Bauform von 1928: ein einfachen, ein Weichenmast und in der Mitte einen Mast für die windschiefe Verspannung.
Von der Straße aus sieht das Sägewerk so aus:
Es muss wohl gerade Mittag sein; niemand zu sehen weit und breit.
Wenn man etwas zurücktritt, bekommt man schon einen ersten Eindruck vom Ort.
Zwischen dem Bahnhof und der Brücke liegt ein Bahnübergang.
Rechts zwischen Bahnhof und Loisach liegt der Altort, links ein Siedlungsgebiet, das auch schon etliche Jahre auf dem Buckel hat. Aber immerhin wird hinten noch gebaut.
Der Bahnübergang von der anderen Seite:
Auf dem Kiosk steht "Deutsche Post". (Aua! Aber manchmal müssen halt auch DDR-Immobilien nach Wessi-Land umsiedeln.)
Nochmal der Blick in der Gegenrichtung.
Ich habe nicht nur DDR-Bauten "eingemeindet", sondern Schweizerische auch noch gleich dazu. (Mir fehlen Modelle mit alpenländlichem Flair.)
Die Kirche im Hintergrund des letzten Bildes hat einen Friedhof, von dessen Mauer dieses Bild stammt:
Rechts wieder das Siedlungsgebiet.
Auf der Fußgängerbrücke steht ein Trainspotter, und wir jetzt neben ihm:
"Wann kimmt'n d'r Zug uff Minga?"
"Da kommt er doch."
"Häh?"
"DA KOMMT ER DOCH!!!"
Gruß
Christopher
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Hallo Christopher,
klasse Szenen und Anlagenbau.
Das mitunter interessanteste (für mich) ist die windschiefe Kettenfahrleitung - ich kenne noch das entsprechende Kapitel in einem alten MIBA Report.
Gruß
Andreas
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Weird.
You are using (with excellence) all the usual models I look at each day. Which in essence makes it hard for a foreigner to really see the big difference in German stations and sceneries. All you show should be something "seen before". But for some reason this look all-new and fresh. Like I am unpacking EEP17 and this is the anlage, that shows me all the new stuff. That is rather remarkable in my eyes.
Bloody well done
Denn
PS: I even find myself accepting an OL-system on an anlange. Do you do magic...? -
Ganz tolle Bilder, Christopher! Alles sehr gut durchdacht und gelöst .
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Hallo Christopher,
bist Du sicher, dass die Bilder aus EEP sind und keine Fotos?
Das sieht alles unwahrscheinlich echt aus.
So macht der Anlagenbau erst richtig Spaß und es zeigt was man inzwischen mit EEP alles darstellen kann.
Weiter so und noch viel Freude am Bau Deiner Anlage.
Karl Heinz
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#35
Pic "Gebirgsfluss 3"
bin erst heute dazu gekommen, das alles zu betrachten und wie all die Freunde zuvor, zu liken. Ich schließe mich allem Lob usw. voll an und bin von deiner Spline-Arbeit sehr angetan.
Dennoch erlaube ich mir eine Frage zu o.a. Pic:
Kann es sein oder täuscht mich mein Hirn über den Verlauf des Schattens der Brücke? Ist in der Realität es nicht so, dass der Brückenschatten gerade/linear auf der Wasseroberfläche abgebildet sein müsste; die Brückenkonstruktion liegt doch 180° oder irgendwie parallel zur Wasseroberfläche. Im Bild läuft der Schatten am Flussgrund, also eine Art konvex. In der Realität müsste m.M.nach linear-eben auf der, wenn auch halbdurchsichtigen Wasseroberfläche liegen. Wie gesagt, vielleicht spielt mir mein Kopf einen Streich.
Fakt ist aber an all deinen Bildern, dass sie eine vortreffliche Anlage repräsentieren.
Boddenbahner grüßt
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Kann es sein oder täuscht mich mein Hirn über den Verlauf des Schattens der Brücke?
Der Schatten fällt und fällt und fällt, erst auf die Wasseroberfläche, und dann, weil er schwerer als Wasser ist (), bis auf den Grund. Und so liegt er dort, als wenn kein Wasser da wäre. Soweit ist das auch physikalisch korrekt (na ja, teilweise).
Jetzt kommt das Aber:
- Echtes Wasser ist trübe. Ein Teil des Schattens bleibt also sozusagen in der Trübung des Wassers hängen. EEP-Wasser ist nur eine Oberfläche und hat kein Volumen mit Trübung.
- Echtes Wasser hat einen Brechungsindex, der sich deutlich von dem der Luft unterscheidet. Das wirkt so, dass das Wasser bei schrägem Blick flacher erscheint, als es in Wirklichkeit ist. Damit müsste der Schatten weniger konvex sein. Für EEP-Wasser kann man zwar einen Brechungsindex definieren, aber ich habe meine Zweifel, dass die Graphikkarte (oder wer auch immer) damit richtig rechnet. Der Schatten bleibt nämlich an derselben Stelle, wenn ich den Spline lösche.
Ich nehme an, Du meinst ein Bild aus der "blauen Phase", also bevor ich mir selbst einen grünlichen Spline erstellt hatte.
Mit meinem Spline sieht man sogar einen Schatten auf der Wasseroberfläche:Gruß
Christopher
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Das mitunter interessanteste (für mich) ist die windschiefe Kettenfahrleitung
Da habe ich zwar einiges gebaut, aber das muss noch "abhängen".
- Ich habe mir den Zwang angetan, bei der von EEP vorgegebenen Systemhöhe zu bleiben (Systemhöhe = Abstand von Tragseil zu Fahrdraht am Aufhängepunkt). Die EEP-Systemhöhe ist 1m; beim Vorbild gab es zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Systemhöhen, zunächst 2m, später 1,8m oder 1,6m. Unter Brücken und in Tunnels noch ganz andere.
- Die windschiefen Oberleitungssplines sind nicht universell einsetzbar; bei zu engen Radien, bei zu weiten Radien und bei ungeeigneten Mastabständen funktionieren sie nicht. (Dass sie auf geraden Gleisen nicht funktionieren, dürfte klar sein.) Bisher habe ich sie auf Radien zwischen 200m und 400m getestet, am wohlsten fühlen sie sich bei 250m bis 300m Radien.
- Es gibt sie bisher nur für Linkskurven, bei Rechtskurven muss man die Verlegungsrichtung umdrehen (Hochstell-Taste und Doppel-Klick auf den Spline im 2D-Modus). Es gibt aber auch schon Splines zu Einleitung, zur Ausleitung und sogar zum Seitenwechsel. Bei letzterem weiß ich gar nicht, ob es das in der Realität auch gibt oder gab.
Aber ich bleibe dran. Und wenn ich eines Tages an die Nebenstrecke nach Oberammergau gehe, werde ich mehr Erkenntnisse sammeln. Danach kann ich dann sehen, ob ich sie veröffentliche.
Gruß
Christopher
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Hallo Christopher,
kann man deine Masten der
Bauart 1928 incl. Fahrdraht und
auch die Anlage irgendwann im
Shop erwerben?
Mfg. Michael
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Hallo
Sehr schöne Ausgestaltung Deiner Anlage .
Die Fahrleitung - bei der Neugestaltung der TB1 Oberleitung hätte man auch gleich die Systemanpassung " durchziehen " sollen - !,5m wäre ein gutes Maß gewesen !
Verpaßte Chance .
Dafür ist die neue Fahrleitung von Rick - RR1 - der Schweizer RHB Bahnen auf einem guten Weg .
LG Lothar
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kann man deine Masten der Bauart 1928 incl. Fahrdraht und auch die Anlage irgendwann im Shop erwerben?
Jedenfalls sind sie Shop-tauglich konstruiert. Ich möchte aber noch Gittermasten mit 1928er-Auslegern und Abspannungen bauen, die mit in ein gemeinsames Set kommen sollen. Leider habe ich diese Modelle noch nicht einmal angefangen. Und dann müssen sie bei mir noch "abhängen"... (Ich habe gelernt, dass mir diese Abhänge-Phase wichtig ist, denn nach einiger Zeit bekomme ich doch noch mal den Impuls, konstruktive Details oder die Textur zu überarbeiten.)
Gruß
Christopher
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Hallo Christopher,
danke für deine Antwort.
Ich habe ja schon bei TB1
wegen den 1928 er Masten
nachgefragt.
Würdest evtl auch diese Winkeleisen-
Ausleger auch einzeln machen so das man
Die auch an einen nackten Gittermasten oder Betonmasten ansetzen kann?
MfG.Micha
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Hallo Micha ( VT 98.95 ),
wie geschrieben soll es die Ausleger auch an Gittermasten geben. Bei einem "nackten" Ausleger würde die Befestigung fehlen, denn die muss ja irgendwie zum entsprechenden Mast passen?!
Gruß
Christopher
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Ja da hast Du recht.
Habe mal ein Foto gesehen wo
die Winkeleisen mit Halteringen am
Betonmast befestigt waren.
So wie Du es dann anbieten kannst
ist es auch sehr in Ordnung und ich
habe garantiert viel zum Verarbeiten
bzw. zum Montieren. ??
MfG.Micha
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Falls Ihr auch einmal etwas Gebirgiges bauen wollt und diesen Fluss braucht: Er ist in der Filebase zu finden.
cetz24. Januar 2020 um 18:51 Gruß
Christopher
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Vielen Dank, Christopher!
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#68
Hallo Christopher! Recht vielen Dank für deine ausführliche Antwort, insbesondere die physikalischen Grundlagen dazu. Ich stimme dir voll und ganz zu, möchte jedoch nicht entgegnen, sondern meine Sicht der Dinge, die zur ursprünglichen Frage/Feststellung führten, ergänzend klar legen.
Als Schatten bezeichnet man den entweder gar nicht oder nur teilweise beleuchteten Raum hinter/unter Körpern,
die für Licht undurchlässig sind oder es zumindest stark schwächen.
Das Aussehen des Schattens wird durch mehrere Faktoren beeinflusst. Dies sind die Form der Lichtquelle,
die Gestalt des lichtundurchlässigen Körpers und die Entfernung zwischen Lichtquelle und Körper. Die Umrisse/Grenzen
des Schattens hängen von der Oberflächenstruktur und Bewegung des nicht oder teilweise beleuchteten Raumes hinter/unter
Körpern ab.
Beschaffenheit des Schattens ist strikt zu trennen von anderen physikalischen Erscheinungen, wie Spiegelungen und Reflexionen.
Schatten jedweder beleuchteten Körper bilden sich bei Gewässern auch in Abhängigkeit von Dichte/Trübe/Schwebstoffeintrag immer
auf deren Oberfläche und je nach Brechungsindex/Reflexionsgrades des Gewässers gegenüber Luft graduell auch am Gewässergrund.
Meine Tests dazu:
Beim Testen der Schatten einer beliebigen eep-Brücke (hier: eep 8.3 expert; Einstellungen Schatten hohe Qualität/stark) bin ich
zu folgenden Ergebnissen für 4 verschiedene Gewässer (trüb; See; transparent und blau) gekommen:
Der Schatten liegt in 3 Fällen "plan" auf der Gewässeroberfläche, im Falle von transparent stark ausgeprägt auf dem Gewässergrund (was mich stört), jedoch schwach,
aber sichtbar "plan" auf der Gewässeroberfläche, was richtig ist und so nicht stört.
Ich habe keine Ahnung von Konstruktionsoftware der Splines, frage aber, ob es konstruktiv möglich ist, bei transparenten/halbdurchlässigen o.ä.Splines
die Lage des Schattens auf dem Gewässergrund zu verhindern bzw. auch transparent/halbdurchlässig zu gestalten?
Aus deinen Ausführungen entnehme ich, dass der Brückenschatten bei Abwesenheit des Splines immer noch da ist, muss er ja auch, aber dann sollte er so stark sein, wie am Ufer.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende! LG vom Boddenbahner
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Die Stärke des Schattens am Gewässergrund ist meiner Meinung nach ausschließlich eine Folge der Sichttiefe des Wassers. Und diese ist eine Konstruktionseigenschaft, jedenfalls für die Modelle mit den neuen Wasser-Parametern. Du kannst die Stärke des Schattens am Gewässergrund also nur durch die Wahl eines Splines mit geringer Sichttiefe beeinflussen (oder durch eine übertriebene Vertiefung des Flussbettes).
Gruß
Christopher
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Der Nahgüterzug von Garmisch nach München hat drei Wagen mit Stammholz für das Sägewerk in Hechendorf dabei. Sie werden aber erst in Murnau abgehängt und von einem Übergabezug nach Hechendorf gebracht.
Kurz vor Hechendorf, am Feldwegübergang:
Und von vorne:
Der Zug ist ohne Nachschub die Rampe nach Murnau hochgefahren und rollt in eines der Gütergleise:
(Oh, da ist ein Oberleitungsfehler. Sorry, bin gerade am Umbau.)
In Murnau werden die drei ersten Wagen abgekuppelt, ...
... ins Ziehgleis gezogen ...
... und auf dem Nachbargleis abgestellt. Die Lok kuppelt ab, fährt wieder ins Ziehgleis ...
... und setzt sich vor den Restzug:
Dann geht's weiter nach Norden:
Gruß
Christopher
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