Rollmaterial in EEP stützt sich an zwei Stellen passgenau auf die Gleise: an den Positionen von _vRadsatz und _hRadsatz. So weit, so gut.
Alle anderen etwaigen Räder auf weiteren Achsen liegen, je nach Abstand zu einem der definierten Spurpunkte, neben den Schienen.
Das Bild zeigt v.l.n.r.:
Meine Studie zu einem TinPlate-Krokodil nach dem Vorkriegsmodell Spur 1 einer namhaften Göppinger Spielwarenfabrik, das EEP-Krokodil von SM2 und die schon etwas in die Jahre gekommene E 91 von HB3. Alle drei Modelle befinden sich auf einem Gleis mit der umgerechneten Krümmung des "großen 16er-Kreises" der alten Spur 1. Das älteste Modell macht hier die beste Figur.
Woran liegt's? Die E 91 besteht aus drei separaten Modellen, die vom Anwender einmalig zusammengekuppelt werden müssen, bevor der Fahrspaß beginnt. Auf diese Weise hat die E 91 vier Berührungspunkte mit dem Gleis, was ungleich besser aussieht als das mittlere und erst recht das linke Krokodil.
Meine Frage:
Ist so etwas heute noch zulässig / zumutbar, dass man eine Lok aus drei Modellen zum Zusammensetzen anbietet? Mir ist jedenfalls das Fahrverhalten der E 91 deutlich angenehmer als diejenigen der beiden Loks links davon. Übrigens hat das Krokodil der Legende im Hause M... nach seinen Namen nicht nur wegen der grünen Farbe und dem reptilienhaften Äußeren, sondern auch wegen der typischen Schlängelbewegung in engen Kurven. Dieser Bewegungsablauf würde durch die Zerlegung des Modells in drei Rollmaterialien unterstützt.
Was meint Ihr, liebe Kolleg*innen (ach so, Gendersternchen ist in EEP ja vorläufig noch unnötig).
Grüße von Uli