MONTAN-Industrie /Schwerindustrie - allgemeiner Teil

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  • Der Durchbruch ist geschafft ...

    Danke Klaus, alles perfekt!

    Man erkennt auch schon meine erste Lösung, um die Kettenführung der Spillanlage im Gleis darzustellen.

    Gruß Uwe

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  • Sehr gut gemacht.

    //Denn

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  • Byronic (KS1), @uwebrinkmannbm (UB2), @all

    Hallo Klaus,

    eine Mordsarbeit, die ganzen Mauern zu entfernen. Kuladig erwähnt allerdings seitliche Wandschürzen im Erdgeschoss beider Hallen zum Schutz vor Kohlenstaub. Ich hoffe, Du hast die Ziegel noch nicht endgültig entsorgt. Falls doch, das auf alten Photos sichtbare offene Untergeschoss des östlichen Flügels des Wagenumlaufs wurde erst 1967 vermauert. Hier könnte Du Dich noch bedienen.

    Ich versuche im Augenblick, die Funktionsweise der Spillanlage zu entschlüsseln. Es scheint mir eine Kettenanlage entsprechend der auf der Wagenbrücke zwischen Schacht 1/2/8 und Schacht 12 zu sein. Wenn dem so ist, muss ich doch Zweifel an der Funktionsfähigkeit anmelden. Hier ein paar Gründe:

    • Der Mitnahmedorn kann nur an den Fahrzeugachsen angreifen. Eine Güterwagenachse liegt ca 50cm über der Schienenoberkannte, der Dorn müsste dann mindestens 80cm lang sein. Die Hebelkräfte eines dagegendrückenden Kohlewaggons müssen enorm sein. Ob das so eine Kettenkonstruktion aushält. Zudem, wie gestaltet sich die Rückführung?
    • Wenn der Mitnehmer gegen eine sich drehende Waggonachse drückt, ist Funkenflug (Kohlenstaub!!!) die Folge, erhöhter Verschleiß durch Abrieb und Druckbelastung quer zur Waggonachse. Bei den Grubenwagen auf Zollverein ist das kein Problem, die Achsen liegen gegen Berührung geschützt in einem mit dem Rahmen verschweißten Vierkantrohr. Zudem sind sie, auch voll beladen, viel leichter.
    • Bei festem Abstand der Mitnehmer und unterschiedlichen Waggonlängen müssten Wagenverbände komplett entkuppelt und nach dem Durchziehen wieder neu zusammengekuppelt werden, was einen enormen Arbeitsaufwand bedeuten würde. Festverkuppelte Einheiten sind da deutliche praktikabler. Das bereits früher erwähnte Schild am Kokskohleturm spricht in dem Zusammenhang auch eher dafür .


    Auf dem Gelände haben sich reichlich Reste der alten Spillanlagen erhalten. Die Waggons wurden mit Drahtseilen unter der Wäsche und den Hallen durchgezogen. Man kann es auch in dem Video sehen, das weiter vorne verlinkt ist. Ich werde mal schauen, dass ich mal einige Photos hierzu zusammenstelle.

    Hallo Uwe,

    Tolle Screenshots vom augenblicklichen Zwischenstand.

    Dass die "Rangierbude" auch eine Gleiswaage ist, wäre denkbar. Direkt vor dem anderen Flügel des L-förmigen Gebäudes verläuft ein Gleis, sogar noch im Originalzustand. Reste einer Waage sind mir dort allerdings nicht aufgefallen.

    Die in #219 erwähnte Fußgängerbrücke existiert immer noch, der Abstand zur Wipperhalle ist aber größer als auf dem Screenshot.
    Wo soll denn die Kaue gewesen sein? Die Frage habe ich mir schon vor einiger Zeit mal gestellt. Auf den mir bekannten Plänen finde ich immer nur die Kaue auf Schacht 1/2/8. Weitere Informationen sind äußerst spärlich und irgenwie auch widersprüchlich.

    So, das wärs für heute

    Noch allen einen schönen Abend

    Reinhold (Rußländer)

    Alle mit der Signatur ©RSG gekennzeichneten Photos sind von mir selber aufgenommen worden.

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  • @Rußländer

    Hallo Reinhold,

    ohne Bilder kann ich mir unter den

    seitliche Wandschürzen im Erdgeschoss beider Hallen zum Schutz vor Kohlenstaub

    erstmal nichts vorstellen. Nach Vorliegen von Bildern kann ich die ggfs. immer noch einfügen.

  • Hallo

    War das wirklich so ein " Trägerwald " da unten ?

    LG Lothar :aq_1:

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  • War das wirklich so ein " Trägerwald " da unten ?

    Keine Ahnung!

    Ich war da noch nie und hab davon auch jedenfalls aus der fraglichen Zeit (noch) keine Bilder gesehen.

    Da must Du @Rußländer fragen.

    Der wird schon Einspruch erheben, wenn das nicht passt.

    Aber ein bissl merkwürdig sieht das schon aus.

  • Guten Morgen allerseits!

    Zu den Seitenwänden oder Wandschürzen oder dem Begriff Trägerwald:

    Die "Rheinische Industriekuiltur" spricht davon, das Wipper- und Lesebandhalle ebenso wie der Wagenumlauf aufgeständert waren und zur Verladung von mit Eisenbahnwagen unterfahren werden konnten. Was bedeutet aufgeständert? Eben wenn man so will, ein Trägerwald.

    Die nachträglichen Seitenschürzen sind lögisch, da hatten die Architekten das alles nicht zu Ende gedacht - Kohle macht Staub, auch wenn hier Stückkohle verladen wurde, Hauptsächlich für den Dampflokbetrieb der DB. Die Rheinische Industriekultur schreibt überall, dass der Betrieb 1960 eingestellt wurde, die Stiftung dagegen sagt 1967. Und weil der Rückgang des Kohlebedarfs der DB zur Zeit der Umstellung auf E-Loks der Grund gewesen sein soll, ist für mich 1967 logischer als 1960. Deshalb habe ich entschieden, die Anlage in das Zeitfenster bis 1967 zu legen. 1950 begann die Umstellung, die Dampflokepoche endete 1977. Da wäre 1960 zu früh, um den Rückgang der Nachfrage an Stückkohle für die gravierende Änderung der Verladung zu begründen.

    Es ist aber alles kein Problem, denn wenn wir weitere Infos über die Art der Wandschürze haben, hat Klaus ja Mauerwerk als Einzelimmobilie in seinem Zechenprogramm. So können Mauern nachträglich als Trennung eingesetzt werden.

    Zu der Spillanlage

    Nach allem was ich von Reinhold Rußländer gehört, im Internet gelesen und im Video gesehen habe, wurden die Wagen als Einheit von max. "20 Achsen" gezogen. Ich bin da nun überhaupt kein Eisenbahnfachmann, aber egal auf welche Ketten- oder Seilart, es muss eine endlos-rundumlaufende Einrichtung gewesen sein, die wie mit dem kupplungsüblichen Zugbügel in den Zughaken des vordersten Wagens eingehängt wurde. Also keine Verbindung zu Achsen, keine Funkenbildung pp. Wenn man Spillanlage googelt, bekommt auch sehr abenteuerliche Lösungen zur Bewegung von Wagen ohne Beteiligung einer Lok.:av_1:

    Ich habe jetzt die Lösung, dass ein Wagen einer 20Achs-Einheit mit einem Antrieb versehen wird (quasi eine interne Lok). Eine Rangierlok (DH500) bringt die Einheit zum Verladegleis/zur Spillanlage (Südseite der Halle), entkuppelt und macht quasi Kopf an den Endpunkt der Spillanlagen (Nordseite der Halle). Das Koordinieren der Fahrtrichtung und Geschwindigeit zwischen Lok und Antriebswagen war etwas quirlig, aber es klappt. Dafür gibt es KP's und später vielleicht LUA.

    Damit der Gleisabschnitt als solcher der Spillanlage erkennbar ist, habe ich da eine Fotomontage "eingelegt". Wenn ich Glück habe, dann wird das später ein korrekter Spline. Die weiteren Feinheiten der Ketten oder Seile mit Zugbügel und Umlenkrollen, d.h. einer echten Koppelung sehe ich mit EEP nicht als möglich an. Entscheidend ist die Wageneinheit, die lok- (aber nicht führer-) los die Verladung unterfährt.

    Reinhold Rußländer zu der Frage der Kaue. Da habe ich etwas leichtfertig angenommen, das der später erbaute Schacht XII eine eigene und sozial-modernere Waschkaue erhalten hatte. Ich finde auch immer nur Schacht 1/2/8. Da tauchen dann aber neue Fragen auf: Sind die Kumpel auch "nur in Schacht 1/2/8 eingefahren und gar nicht in Schacht 12? Wenn Schacht 12 auch eingefahren wurde, wie kamen die Kumpel dorthin? Ich werde diese Fragen auch noch einmal bei dem MA der Stiftung stellen.

    Und die Fußgängerbrücke wird, wenn die Lesebandhalle bei mir abschließend eingepasst ist, dann auch so entsprechend verändert. Danke für deine vielen Hinweise, wie immer kurz und bündig mit einem Kurzkommentar, dafür enorm hilfreich.

    Allen einen guten, gesunden und erfolgreichen Tag. Wir kommen hier in Nord-D im Schnee um, ich kann schon mein Grundstück mit meinem Wagen nicht mehr verlassen. :ma_1:

    Gruß Uwe

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  • Wandschürze oder Wand, das ist hier die Frage. Denn Staub kommt überall hin.

    Gruß Uwe

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  • uwebrinkmannbm (UB2)

    nur in Schacht 1/2/8 eingefahren und gar nicht in Schacht 12?

    Hallo Uwe,

    könnte es sein, dass der Schacht 12 ein Lüftungsschacht war?

    Soviel ich weiß, gab es bei den Gruben im Saarland auch solche Lüftungsschächte welche nicht befahrbar waren.

    Viele Grüße

    Karl Heinz

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  • Hallo Karl Heinz und @alle

    nein, nein, Schacht 12 war Förderschacht und von 1/2/8 war 8 der Wetterschacht. Schacht 12 war jedoch reiner Förderschacht, die Kumpel sind - wie ich seit einer Stunde weiß - über Schacht 1/2 eingefahren.

    Es ging ja um die Kaue. Die war in Schacht 1/2 in der Halle mit dem Tonnendach. Personal, das über Tage an Schacht 12 arbeitete, nutze gleichfalls die Kaue in 1/2 und nutzte dann die Wagenbrücke Richtung 12 und dort die Fußgängerbrücke über den Zechenbahnhof (das Gleisfeld). Das konnte also ein feuchtfröhlicher oder auch eisiger Marsch zur Arbeit und zurück gewesen sein.

    Tja, es gab Arbeitsalltage, die kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen - und das alles im Schichtdienst bei einer 6 Tage-Woche.

    Gruß Uwe

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  • Hallo zusammen,

    die Kaue. Die war in Schacht 1/2

    Hallo Uwe,

    mit der Info bestätigen sich meine Vermutungen zum Thema Kaue. Ich fasse das mal kurz zusammen: "Personaleingang" war nicht der immer wieder abgebildete Zugang am Ehrenhof, der war hochgestellten Besuchern vorbehalten. Das "Osttor" am BW war offenbar nur eine Gleiszufahrt, damit bleibt als Eingang nur das "Nordtor" an der Bullmannaue gegenüber von Schacht 2. Die Kaue dort war für immerhin 3000 Kumpel ausgelegt. Bei einem Dreischichtbetrieb waren das, Urlauber und Kranke rausgerechnet, ca 850-900 Personen, die pro Schicht anfuhren, davon nur ca 10% für den Übertagebetrieb.

    könnte es sein, dass der Schacht 12 ein Lüftungsschacht war?

    Hallo Karlheinz,

    wie Uwe schon sagte, Schacht XII war reiner Förderschacht. Er wurde als Zentralschacht angelegt, d.h. die ausschließliche Aufgabe der Anlage war es, die Rohkohle aller ZV-Schächte zu fördern, aufzuarbeiten und zu versenden. Alles andere wie Seil- und Materialfahrten, die Kauen und auch die Belüftung blieben Aufgaben von Schacht 1/2 und der anderen Schachtanlagen. Das Schacht 4/5/11 einen Sonderstatus hatte, sei hier nur am Rande und zur Vollständigkeit erwähnt.

    Die Rheinische Industriekultur schreibt überall, dass der Betrieb 1960 eingestellt wurde, die Stiftung dagegen sagt 1967. Und weil der Rückgang des Kohlebedarfs der DB zur Zeit der Umstellung auf E-Loks der Grund gewesen sein soll, ist für mich 1967 logischer als 1960.

    Die Gründe liegen da wohl etwas anders. Die zunehmende Mechanisierung des Kohleabbaus führte zu einem immer höheren Anteil von Bergematerial in der Rohkohle. Um das zu kompensieren, musste das Fördervolumen gesteigert werden, und das ging nur durch Wechsel von der bisherigen Waggonförderung zur Skip- oder Behälterförderung. Vereinfacht gesagt wurden die Grubenwagen schon unter Tage in einen großen Behälter entleert, der den bisherigen Förderkorb ersetzte. Vorteil: die Förderwagen wurden nicht unnötigerweise mitbewegt und das Fördervolumen konnte optimal genutzt werden. Die Umstellung erfolgte in zwei Schritten: 1960 wurde erst die südliche, 1967 dann die nördliche Förderung umgestellt, daher rühren die beiden unterschiedlichen Daten. Gleichzeitig wurde die Teufe (Schachttiefe) erhöht. Zur Kompensation der Förderverluste während des Umbaus wurde ein Teil der Rohkohle über die Schächte 1 und 2 gefördert, die hierzu 1957 und 1964 modernisiert wurden. Der Transport zur Aufbereitung erfolgte über die bekannte Kettenbrücke. Da an Schacht XII die Förderwagen nun unter Tage blieben, mußte der Kohletransport im Bereich von Schachthalle, Umlauf, Lesebandhalle auf Bandförderung umgestellt werden. Das machte eine Reihe von Umbauten notwendig, die letztlich zur Schließung der Durchfahrt unter der Lesebandhalle führten.

    War das wirklich so ein " Trägerwald " da unten ?

    Hallo Lothar,

    ja, es war. Und das war keine Besonderheit auf ZV, sondern ganz und gar üblich. Zeche und Eisenbahn als Transportmittel sind eng miteinander verzahnt. Überspitzt könnte man sagen, um alles auf kurzen und geraden Wegen miteinander verbinden und erreichen zu können, wurde jedes Gebäude, das nicht zwingend auf dem Erdboden stehen mußte, aufgeständert, z.T. auch sehr großflächig so wie hier. Selbstredend, dass das auch die einfache Verladung ermöglicht.

    ohne Bilder kann ich mir unter den seitliche Wandschürzen im Erdgeschoss erstmal nichts vorstellen. Nach Vorliegen von Bildern kann ich die ggfs. immer noch einfügen.

    Hallo Klaus,

    ich mir, ehrlich gesagt, auch nichts, deswegen habe ich das mal so mit den originalen Worten aus Kuladig hier eingestellt in der stillen Hoffnung, einem von Euch kommt da eine Erleuchtung. Bilder von diesem alten Zustand habe ich nicht gefunden. Jetzt sind die Seitenwände mit einem 2m hohen Mauerstück und darüberliegendem doppeltem Fensteband verschlossen. Durch das obere Fensterglas kann man Querelemente des 6x6x6m Trägerrasters erkennen. Die von Uwe vorgeschlagenen Mauern scheinen mir ganz gut zu der Beschreibung zu passen, allerdings, wenn ich den Text richtig verstanden habe, gabs die nur außen und nicht auch zwischen den Gleisen.

    Ich habe jetzt die Lösung . . . zur Spillanlage

    Ich hätte da auch noch einen Vorschlag. Wie wärs mit einem Schaltauto, das die Wageneinheit unter der Verladeeinrichtung hindurchzieht oder schiebt, anschließend abkuppelt und über eine Weiche mit unsichbarem Gleis vor die Verladung zurücksetzt, um da auf einem unsichtbaren Gleis auf die nächste Einheit zu warten. Allerdings müsste das Auto eine Achse haben, mit dem es unter die Oberfläche verschoben werden kann.

    So, das wärs erstmal wieder.

    Allen noch einen schönen Abend

    Reinhold (Rußländer)

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    2 Mal editiert, zuletzt von Rußländer (9. Februar 2021 um 21:38)

  • @Rußländer

    oK, danke für die Infos.

    Ich bau jetzt erstmal alles ohne Wände im EG, die kann man dann immer noch nach Belieben einfügen.

  • OT - entschüldigung.

    Aber ich LIEBE dieser thread.

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  • Wandschürze oder Wand, das ist hier die Frage. Denn Staub kommt überall hin.

    Das mit dem "Staub" scheint mir auch ein fragwürdiges Argument zu sein. Als ob es auf so einer saudreckigen Zechenanlage auf ein paar Körnchen Staub mehr oder weniger ankommen würde. Und wenn es nicht quer staubt - verhindert durch solche Wände - dann staubt es immer noch längs der Gleise. Wenn, dann hätte man das schon allseitig einhausen müssen. Dass es da unter so großen Gebäuden "wie Hechtsuppe zieht", kann ich mir allerdings vorstellen. Wenn bei uns auf einer Seite eines fünfzehnstöckigen Hochhauses die Türen offen sind und dann noch eine Tür auf der anderen Seite aufgeht, dann fegt ein Sturm quer durchs Haus, auch bei (fast) Windstille. Also irgendwie erscheint mir das etwas unschlüssig. Aber ich stell trotzdem ggfs. gern noch ein paar Wände auf. Kostet ja nix.

  • Hallo Zusammen,

    ich freue mich schon auf die Anlage. Da ich als Norddeutscher wenig bis gar nichts zur Förderung in einer Zeche weis, finde ich die Infos, die ihr hier zur Verfügung stellt sehr interessant und aufschlussreich. Vielen Dank euch dafür.

    Viele Grüße aus Lübeck

    Andrew

  • Die Spillanlage der Zeche

    Die Simulation der Spillanlage , also die Bewegung von Güterwagen ohne schiebende oder ziehende Lokomotive, lässt sich in EEP darstellen. Statt des Seilzuges müssen Tricks herhalten und KP's das alles absichern. Aktuell noch ein Versuchsaufbau.

    Im Grunde ein gestrecktes Kopfmachen, bei dem eine Wageneinheit abgesetzt und nach dem Durchlauf der Verladungstrecke wieder aufgenommen wird. Die Geschwindigkeit wird in der Realzeit etwas langsamer gewesen sein.

    Gruß Uwe

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  • Auch der Wagenumlauf A ist jetzt auf allen Gleisen unterfahrbar. Uwe, Du hast Post (Email)!

  • Der Bergebunker ist nochmals bearbeitet worden. Er hat jetzt weitere Bergeschütten erhalten und an der zweiten Ein- bzw. Ausfahrt ist die Fassade bis zum Boden geschlossen. Auch wurden die Texturen nochmals aktualisiert und an die neue Fassung der anderen bereits überarbeiteten Gebäude angepasst. Auch eine Tür und eine Treppe wurden noch entsprechend einem Vorbildfoto hinzugefügt.

    Figuren von Bergleuten gibt es bislang leider nur aus EEP 6 konvertiert. Da müsste sich noch jemand finden, der aktuelle Figuren "baut" in passender Montur.

  • Weichenstellung - auch in diesem Faden!

    Wir genießen seit einiger Zeit eine große Unterstützung von einem Mitarbeiter der Stiftung Zollverein. Daraus hat sich der Wunsch dieses Mitarbeiters ergeben, die Anlage auch in seinem Bereich des Besucherdienstes nutzen zu können. Wir meinen deshalb, dass diese Zusammenarbeit zu einer optimalen Anlage mit einem hohen Grad an Nachbildung und auch zu einem Denkmal für den Bergbau führen kann.

    Um das alles beherrschbar zu machen, erfolgt die oben formulierte Weichenstellung. Wir konzentrieren uns nun in einem "Ableger" der Montananlage auf den Bereich der Stiftung Zollverein. Wahrscheinlich wird der Ableger auch einen entsprechenden Namen bekommen. Der Verlag ist in diese Überlegungen eingebunden und will das Projekt vielfältig unterstützen.

    Wir werden auch weiter hier über den Ableger und die besonderen Abläufe der Zeche sowie über den damit verbundenen Modellbau berichten.

    Und noch ein Hinweis: ich hatte die ganze Zeit bewusst das WIR benutzt, weil neben meiner Person nun Klaus -@Byronic-KS1- und Reinhold -@Rußländer- dem Team angehören. Wie sagt man nun? Glück auf!


    Gruß Uwe

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