Der Görlitzer Bahnhof...

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  • …steht bekanntlich nicht in Görlitz – da gibt es den Görlitzer Hauptbahnhof. Aber dem vergessenen Vorläufer des heutigen Drogenumschlagplatzes, dem Görlitzer Park, möchte ich mit dem an dieser Stelle ausgebreiteten Görlitzer Bahnhof ein kleines EEP-Denkmal setzen.

    Das verkünde ich jetzt schon, im allerersten Frühstadium, damit es nicht zu enttäuschenden Doppelentwicklungen kommt. Mit Interesse und Freude habe ich hier im Forum die verschiedenen Initiativen rund um Berliner Bahnhöfe und jetzt auch noch Bahnsteighallen ganz allgemein gesehen.

    Vielleicht gelingt es ja, den EEP-Klassikern des Potsdamer Bahnhofs und anderer großen historischen Berliner Anlagen eine, wenn auch bescheidenere, dafür heutigen EEP-Standards entsprechende Ergänzung beizugeben. Der Görlitzer Bahnhof eignet sich hierzu deshalb gut, weil er etwas kleiner als die berühmten Fernbahnhöfe war. Er umfasste nur vier Bahnsteiggleise und alles drum herum ist ebenfalls eine Nummer bescheidener. Er lag etwas eingezwängt mitten zwischen dem Landwehrkanal und den, Achtung Eigenwerbung!, Berliner Mietskasernen!

    Nachdem ich auf Drehscheibe-online von den dortigen bahnhistorischen Experten wertvolle Infos über die Niveauverhältnisse erhalten habe, weiß ich, dass es auch auf dem platten Görlitzer Bahnhof teilweise recht „schräg“ zuging (z-Werte). Und die Zufahrt verlief sowieso schräg (x-y) über die heute noch erhaltene Brücke; es schlossen sich teilweise im Bogen liegende Weichenstraßen an. Das alles mit GK3-Weichen getreu nachzubauen ist für mich keine Kleinigkeit (für die Endanwender auch in pekuniärer Hinsicht), so dass ich – soweit ich das heute absehen kann – vorhabe,

    • ein kostenpflichtiges Modellset mit den charakteristischen Gebäuden für diesen Bahnhof
    • eine kostenlose Anlage mit „meiner“ GK3-Gleisentwicklung und mit Verweisen auf diese Modelle

    anzubieten.

    Das ist alles noch sehr Zukunftsmusik und es hängt von den üblichen Außenbedingungen (Gesundheit, Pandemie, was sonst noch interessant ist) ab. Ich annonciere das alles nur jetzt schon, weil – siehe oben!

    Ein gutes, besseres Jahr 2021 wünsche ich allen EEP-Freunden.

    Grüße von Uli

    Hardware: XMG Notebook P507; 16 GB RAM; NVIDIA Geforce GTX 1060

    Software: eep16, eep17

    NOS DEV 13, NOS DEV 16

    Eigene Modelle

  • Hallo Ulli,

    da melde ich dann auch schon mal größtes Interesse an!

    Wie oft bin ich schon den Weg über die genannte Brücke und den anschließenden Ex-Bahndamm gewandert, immer fantasierend, wie das hier wohl früher gewesen ist...

    Viel Spaß und Erfolg beim Konstruieren und Bauen!

    Und auch Dir ein gutes 2021!

    Gruß

    Gerhard

    i7-7800X (12x 4GHz), 32GB RAM | GeForce GTX 1080, 8GB RAM

    Win10Pro (v21H2):

    EEP16.4 (PI1,2,3); EEP17.1 (kein PI, nicht aktiv genutzt)

  • Hallo Uli ( hw1 ),

    Das ist ein sehr schönes aber auch anspruchsvolles Projekt, was du dir da vorgenommen hast.:be_1:

    Kennst du die folgende Seite? ---> TU Architekturmuseum Berlin

    Dort findet man sehr schöne Bauzeichnungen von so manchem Berliner Kleinod.

    Hier mal die Beispiele für dein Projekt ---> Görlitzer Bahnhof Berlin

    :bg_1:

    Gruß

    Uwe

    :aq_1:

    _______________

    EEP 6.1 classik / EEP 15.1 Patch 2 PlugIn 1 / EEP 16.4 Patch 2 PlugIn 1/2/3/4 / EEP 17.0 Patch 3

    EEP MK, HNos 15.0 + 16.0 DEV, Blender 2.79b, Substance Painter, GIMP 2.10
    Win 11 x64 Pro , aktuelle Version, Desktop, i7-8700K, Asus Z370 PRO, Nvidia GTX 1060 6GB, 32GB
    Win 11 x64 Pro, aktuelle Version, Laptop, i7-8750H (6x4,1GHz), Nvidia GTX 1060M 6GB, 32GB
    Bei allen PCs Virenscanner G-DATA

  • @Mctotty (UG3)

    Hallo Uwe,

    frohes neues Jahr wünsch ich dir und vielen Dank für den Link zum

    TU Architekturmuseum Berlin

    Da habe ich nämlich auch sehr gute Infos zur Bahnsteighalle des "Zentralbahnhof Leipzig" gefunden.

  • Hallo, die Links zum Architekturmuseum (und weitere) kannte ich. Ich habe eine Bildersammlung zum Thema von etwa 50 Dateien. Trotzdem gibt es noch viele weiße Flecken auf der Landkarte des historischen Görlitzer Bahnhofs. Wenn jemand etwas in privaten Archiven hat oder von im Netz verfügbaren, aber mit den üblichen Suchroutinen eher nicht aufzuspürenden Quellen weiß, dann bin ich über Hinweise dankbar, auch auf die Möglichkeit hin, dass ich es schon kenne.

    Nur ein Beispiel von vielen: Wie war das mit der Straßenbahn am Görlitzer Ufer? Gab es die oder ist das ein Phantom? Eingleisig/zweigleisig? Immerhin wird die heutige Fußgängerbrücke vom Berliner Senat als Ausschlusskriterium für eine Trassenvariante bei der Verlängerung der Straba von der Warschauer Brücke zum Hermannplatz gewertet.

    Grüße von Uli

    Hardware: XMG Notebook P507; 16 GB RAM; NVIDIA Geforce GTX 1060

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  • Hallo Uli,

    aus den gleichen größen-technischen Gründen, die du genannt hast (Grundfläche 1km x 170m), hatte ich mir vor 13 Jahren mit EEP6 auch den "Görli" als Thema vorgenommen.:an_1:

    Das Gelände dort kenne ich ein bisschen, denn mein damaliger Fußweg zur Schule führte genau dran vorbei (dort wo das stirnseitige Empfangsgebäude mal stand und heute ein Schwimmbad ist).

    Natürlich habe ich vor 13 Jahren auch viele Recherchen für das EEP-Projekt gemacht und mit der Zeit auch einigermaßen Bildmaterial sammeln können. Aber es ist insgesamt ziemlich schwierig, von diesem Bhf Fotos zu finden. Er stand halt nicht so im Rampenlicht und war eher der Startpunkt für Urlaubsreisen in Richtung Südosten.

    Aber ich habe sogar ein Luftbild von ca. 1930 mit 1697x1068px Auflösung irgendwo ergattern können. Im Hintergrund ist die Spree zu sehen, dann die ganzen Mietskasernen (unzerbombt), den kompletten Görli und im Vordergrund die Bechstein-Klavierfabrik.

    Zu deiner Strassenbahn-Frage: Die ging komplett in 2-gleisig um den Bhf herum (ist aber nicht als Kreisverkehr gemeint).

    Ich stelle einfach mal ein paar Bilder von meinem damaligen Görli-Projekt hier ein. Vielleicht ist es ja ganz nett, sowas mal in EEP6 zu sehen. Das Projekt ist nie fertig geworden.

    Beste Grüße,

    Uwe

    EEP17.1, EEP15.1 P2, HN15, Modell-Konstruktion mit Blender,
    i5 10600 3,3/4,8GHz, 32 GB Ram, Nvidia GTX1660 Super, Win10.

  • Sehr beeindruckend! Du hast selbstredend die Rampe eingebaut, über die ich mir im Drehscheibe-online-Forum den Kopf zerbrochen habe. Und schön, dass auch ein "Fliegender Hirschberger" dabei ist!

    Das Luftbild: Du meinst nicht diese Postkarte?

    Und die Straßenbahn führte demnach auch durch die Görlitzer Straße?

    Grüße von Uli

    Hardware: XMG Notebook P507; 16 GB RAM; NVIDIA Geforce GTX 1060

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  • Und die Straßenbahn führte demnach auch durch die Görlitzer Straße?

    saphir (UB3) Uli,
    das kann ich kaum glauben, in der Wiener und Skalitzer Straße waren Gleise vor dem Bahnhof auch, aber in der Görlitzer kann ich mich nicht erinnern.....
    Habe daraufhin mal gesucht und habe ein PDF gefunden mit einem Straßenbahnnetz von 1925

    LG - Harald

    Notebook Gigabyte G5, Intel Core i5 -11400H - 4,5 GHz, 16 GB RAM, NVIDIA GeForce RTX3060 Grafik (6144 MB), SSD 1TB, Monitor: 34 Zoll, 21:9 Ultra Wide, Windows 11, EEP: 6-17, YouTube

  • saphir (UB3) , hakrause

    Im Stadtplan von 1925 fährt die Straßenbahn über die Wrangelstraße und dann offensichtlich via Taborstraße zum Görlitzer Ufer, wo sie die Brücke der Bahn unterquert.

    Später führte sie nach dieser Quelle über die Falckensteinstraße bis zur Görlitzer, bog rechtwinklig nach links ab und führte dann wie vorher am Görlitzer Ufer und Wiener Straße rund um das Bahnhofsgelände.

    Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass der Senat in seinen Planungsunterlagen zur Neubelebung der Straßenbahn in Kreuzberg/Neukölln (Linie Warschauer Straße - Hermannplatz) die Trasse über das Görlitzer Ufer wegen genau dieser Brücke ausscheidet: zu niedrig!

    Grüße von Uli

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  • Moin Uli und Harald,

    ja Uli, es ist das gleiche Luftbild, nur das ich damals eine höhere Pixel-Auflösung ergattert habe. Interessant finde ich allerdings die höchst unterschiedlichen Jahreszahl-Angaben (1919 oder doch ca. 1930). Naja, auf sowas kann man sich im Internet nicht wirklich verlassen.:ar_1:

    Auf jeden Fall hat schon mal Harald's Strassenbahnnetz-Link bestätigt, dass die Strassenbahn-Gleise unter den Eisenbahn-Brücken am Görlitzer-Ufer entlang führten. Ob sie dann wirklich noch in die Görlitzer Strasse verzweigt sind, wie ein Gleisplan einer Zeitschrift es suggeriert, dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen.

    Die Rampenbildung der Zufahrtgleise war damals auch meine letzte Aktion bei dieser EEP-Anlage. Da es sich nicht einfach mit dem Biegegleis-Trick machen ließ, war ich gezwungen die harte viele-5m-Stücke-Tour zu machen. Ich weiß jetzt noch, wie ich darüber abgekotzt habe ...hihi.:an_1:

    Es ist wirklich schade, dass für diesen interessanten Bhf kaum Bildmaterial zu finden ist. Wie oft hatte ich so bei mir gedacht: Es muß ein Knaller gewesen sein, 1930 in der Wiener Strasse im vierten Stock Vorderhaus zu wohnen und auf das muntere Bahntreiben weiter unten zu blicken.

    Beste Grüße,

    Uwe

    Nachtrag zu deinem neuen Beitrag #10, Uli: In dem eben von mir genannten Gleisplan der mir unbekannten Zeitschrift enden die Strassenbahn-Gleise stumpf an der von dir eben genannten Falckensteinstraße-Einmündung. Als Jahr würde ich meinen 1958 zu erkennen (ist halt nur ein recht schwammiger Browser-Screenshot von meinem damaligen kleinen Röhrenmonitor).

    EEP17.1, EEP15.1 P2, HN15, Modell-Konstruktion mit Blender,
    i5 10600 3,3/4,8GHz, 32 GB Ram, Nvidia GTX1660 Super, Win10.

  • Leute, die sich damit auskennen, fachsimpeln über Berliner Verkehrsgeschichte...

    Danke für diese Zeilen!

    weitere Bilder von mir gibt´s hier

    in der Downloadbase: Braunbach, Braunbach/Niederohme, Ronsdorfer Feld, Toddlitz - Eine 750mm Schmalspurbahn, Treysa, W-Heubruch, Flegert,

    Ederbrück, Vormwald

    System: i7-6700k, 32 GB RAM, nVidia 3080Ti

    "Macht braucht nur wer Böses vorhat. Für alles andere reicht Liebe" Sir Charles Chaplin

  • Ich kann es kaum glauben, ein Traum wird wahr :be_1:

    Die Berliner Kopfbahnhöfe haben es mir angetan. Als Kind durfte ich noch deren traurige Reste bewundern, bevor sie weggesprengt wurden. Leider hatte ich damals noch keinen Photoapparat.

    Die alten Straßenbahnwagen mit kurzem Achsstand und einfachem Strombügel hatten keine Probleme mit engen Kurven und niedrigen Brücken. Die Linien von Schöneweide ins alte Zentrum fuhren fast alle durch Kreuzberg. Erst an der Oberbaumbrücke gab es die Möglichkeit zur Spreequerung.

    Ich freue mich schon, auf den Anlagenbau rund um den Görli.

    Liebe Grüße von Klaus

    Wir waren einfach nur eine

    Menschheitsfamilie

    bevor uns die Religion trennte, die Politik uns separierte und das Geld uns teilte.


    Win7 HomePremium 64; i7 CPU 3,5 GHz; 16 GB RAM; NVidia GTX 780 - 6 GB; EEP6.1 bis 17.1

  • @hw1

    @hakrause

    Hallo Uli und Harald,

    Ihr habt von mir soeben jeweils eine Email (Uli) bzw. eine Skype-Nachricht (Harald) erhalten, jeweils mit einem Link zu meiner Dropbox, wo eine end2end-verschlüsselte Datei für Euch zum Download liegt. Der Download ist auf 12 Stunden befristet. (Beschränkung in der Freeversion von Boxcryptor).

    Schönes WE wünscht Euch Klaus

  • Traue keinem Gleisplan, den du nicht selbst gefälscht hast - nach diesem Motto habe ich jetzt einen generalisierten Gleisplan zusammenkopiert und als Bodenplatten in EEP gegossen. Er stellt die Situation um 1950 dar, was 99% identisch ist mit dem Zustand kurz vor dem Zweiten Weltkrieg. Wegen der Verwendung der GK3-Weichen waren ein paar weitere Kompromisse nötig, aber jetzt sind die Recherchen zur Topografie abgeschlossen und der Modellbau kann beginnen.

    Weil man in EEP sinnvollerweise die Hauptlängsrichtung parallel zum unteren/oberen Bildschirmrand anlegt, habe ich den Bahnhof entsprechend aus der Nordung meines Gleisplans gedreht. Das Maß aller Dinge sind die präzise in W-O-Richtung verlaufenden Bahnsteiggleise. Daraus habe ich alle weiteren Winkel abgeleitet.

    Ich habe gelernt, dass sich die Gleise mit dem Landwehrkanal unter etwa 77,5 Grad kreuzen, wobei sie selbst an dieser Stelle gegenüber den Bahnsteiggleisen etwa 2,5 Grad gedreht sind. Das Görlitzer Ufer bildet samt Kanal also einen Winkel von etwa 10 Grad. In diese krumme Topographie werde ich die Ziegelbrücke mit den anschließenden Blechträger-Elementen hineinfummeln.

    Kju (MA1)

    Deine interessanten Ausführungen zu den Begrenzungen beim Spline-Bau deiner Stadtbahnbögen haben mir auch hier geholfen. In der Tat sind "gebogenen Bögen" statisch nicht möglich; sie würden in der Außenkurve herausbrechen. Vor Jahren haben wir das schon einmal bei meinem Viadukt-Projekt hier diskutiert. Es wird immer Segmente und Zwickel geben, aber keine echten Rundungen. Und damit kannst du, über deine Argumente hinaus, keinen Spline bauen. Solange du nicht mit frei positionierbaren Immobilien (die in der Gerade freilich andocken könnten) arbeitest, also auf Gleisobjekte angewiesen bist, kommst du in Kurven um starre Radien nicht herum - und damit ist das Stadtbahnbogenprojekt doch recht eingeschränkt.

    Auch die hier abgebildeten Bögen sind Ziegelbauten und liegen verquer in der Landschaft. Statisch sind sie allerdings zu lässig, weil die Tonne an jedem Punkt abgestützt ist. Ihre Unregelmäßigkeit ist durch Scherung, nicht durch Biegung entstanden.

    Das Bild ist ein Gegenschuss zum Bild mit den liebevoll ausgestatteten Ortsgütergleisen von hakrause in der hintersten Ecke an der Görlitzer Straße / Görlitzer Ufer. Die seltsamen Zugkompositionen dienen der Lichtraumüberprüfung.

    Grüße von Uli

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  • Der Lokschuppen im Neo-Renaissance-Stil am Görlitzer Bahnhof hat es mir angetan. Leider habe ich nur zwei Fotos gefunden, immerhin mit relevanten Ausschnitten des Originals.

    Heute zeige ich ein kleines Horrorkabinett zum sattsam bekannten Problem von SortToViewer und SortToViewerLevel:

    Man sieht praktisch alle Varianten von gut und schlecht.

    Wenn man ganz genau schaut, sieht man, dass auch die Diesellok nicht ganz koscher ist. Ihre Fenster blenden die Rückwand des Lokschuppens aus - man sieht bis Grönland. Und bei der BR78 rechts dürfte der Fall klar sein.

    Mehr geht nicht. Oder sollte ich die Glasscheiben in den Türen opak machen?

    Grüße von Uli

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  • Oder sollte ich die Glasscheiben in den Türen opak machen?

    Nein. Mach die Glasscheiben dunkler.

    Ich benutze dafür schwarz als Farbe mit Alpha 100. Dann eine kräftige Reflexion darauf mit z. B. cube_014.dds und Glanz und Intensität 255 und 100. Schon kann man reingucken, sieht aber die Unzulänglichkeiten nicht mehr so genau. Und bitte kein SortToViewerLevel. Das ist ganz böse und macht mehr Probleme als es löst.

    Manfred

    Hier geht es zu --> Kjus EEP.

    Meine freien Modelle, Tools und Tutorials gibt es hier.

    Der Autorenerlös meiner Modelle geht zu 100% an ECPAT Deutschland e.V., Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Kinder vor sexueller Ausbeutung.

    Mitglied des Kontinuums, Reisender durch Zeit und Raum, zur Zeit Gast auf dem dritten Planeten eines unbedeutenden Sonnensystems.

  • Hallo Uli,

    das wird ein hübscher Ringlokschuppen! In puncto "Modelle hinter Glas" gibt es vermutlich nichts Schlimmeres als Lokschuppen. Ich würde bei der Auswahl der Rollmaterialien zum Testen darauf achten, dass sie nicht ihrerseits SortToViewerLevel verwenden. Ansonsten jagst Du scheinbare Fehler, die in Wirklichkeit von den Rollmaterialien verursacht werden.

    Ein weiteres Problem dürften die Lichtkegel sein. Die werden wahrscheinlich dafür sorgen, dass die Bounding-Boxes der Rollmaterialien vorn und hinten aus dem Lokschuppen herausragen. Und das wiederum wird die Reihenfolge beeinflussen, die wegen SortToViewer ermittelt werden muss. Deswegen müsstest Du eigentlich auch nur mit Modellen ohne Lichtkegel testen. Weil aber die Mehrzahl der Lokomotiven Lichtkegel haben dürfte, kann ich Dir das leider nicht ernsthaft empfehlen.

    Anmerkung am Rande: Mir persönlich erscheint das Glas in den Türen aktuell zu hell. Die Stärke der Transparenz finde ich angemessen. Aber das Glas gibt eher Helligkeit zum Hintergrund dazu, und müsste doch eigentlich Helligkeit wegnehmen.

    Gruß

    Christopher

    P.S. Ich hatte den Beitrag Kju (MA1) noch nicht gelesen, während ich schrieb.

    PC: Intel i7-7700K; 64bit; 4,2 GHz; 32GB RAM; GeForce GTX 1080 (8 GB); Win 10, 22H2; EEP 6, 15 (Dev), 17.2 Plugins 1+2 (Dev); HomeNOS 17 (Dev)
    Laptop: Intel i7-12700H; 64bit; 2,7 GHz; 16GB RAM; GeForce RTX3070Ti (8 GB); Win 11, 23H2; EEP 6, 17 Plugins 1+2; HomeNOS 17 (User)

  • Eine im Schuppen stehende Lok müsste (aus der gezeigten Perspektive) nach der Lokschuppenrückwand, aber vor den Lokschuppentoren gerendert werden. Da (meines Wissens) aber nur gesamte Modelle in der Renderingreihenfolge verschoben werden können, kann das eigentlich gar nicht klappen, egal, wie man die Renderingreihenfolge mit SortToViewer und SortToViewerLevel manipuliert.

    Die einzige Lösung die mir dazu einfällt: Lokschuppenvorder- und -rückseite als separate Modelle konstruieren, sodass sie an unterschiedlichen Stellen in der Renderingreihenfolge einsortiert werden können.

    Ob das eine gute Lösung ist, sei mal dahingestellt.

    Viele Grüße

    Benny

    PS: Manfreds Glas-Empfehlung kann ich nur zustimmen.