Hallo liebe EEP-ler,
bekanntlich sagt ein Bild mehr als tausend Worte… aber manchmal sind ein paar Worte dazu vielleicht auch nicht so verkehrt.
Hier wird sich darum alles um die Galerie „Trambahnfahrers Welt“ drehen, die ich Ende Januar 2021 angelegt habe.
Was zeigt diese Galerie?
Die Anlage selbst (in Wahrheit stammen die Bilder aus 5 Anlagen – keine davon ist fertig) soll dabei gar nicht im Vordergrund stehen. Vielmehr dient sie nur als Kulisse. Die eigentlichen „Stars“ der Bilder sind die Modelle. Denn was könnte man in EEP zeigen, wenn es sie nicht gäbe? Nichts, rein gar nichts! Es sind Modelle, die mir persönlich gut gefallen. Damit nehme ich keine Wertung vor. Was mir besonders gefällt, stößt bei anderen womöglich nur auf mäßiges Interesse.
Ich bin mit der Deutschen Bundesbahn groß geworden, zur „DDR“ hatte ich keinerlei Bezug, war nie dort. Deshalb zeigen meine Bilder die DB und DB AG in allen Epochen, Modelle der DR fehlen hingegen aus dem genannten Grund – auch das stellt keine Wertung dar.
Bin ich also etwa ein „EEP-Influencer“? Mitnichten! Denn Werbung mache ich hier nur für meine Bilder.
Die Rhosel
Ich stamme vom Linken Niederrhein, lebe und arbeite noch heute dort (man sagt, der Niederrheiner sei die tiefergelegte Version des Rheinländers – ob das nun gut oder eher schlecht ist entzieht sich meiner Kenntnis). Die Grenze zu den Niederlanden ist nur wenige Kilometer entfernt. Die nächsten Großstädte sind Düsseldorf und Duisburg (dem Beginn des Ruhrgebietes); bis Köln sind es rund 70 Kilometer.
Eine diesel-elektrische Lok der Baureihe 6400 (auch wenn sie die Nummer 6508 hat. Das liegt einfach daran, weil es 120 Stück dieser Baureihe gibt) der Nederlandse Spoorwegen.
Meine Jugend habe ich direkt am Rhein in Uerdingen verbracht. In den letzten Jahren war ich oft auf oder entlang von Rhein und auch Mosel unterwegs. Dabei habe ich viele Eindrücke gesammelt, die in meine Anlagen einfließen, die darüber hinaus aber keine realen Vorbilder haben, also reiner Modellbahn-Phantasie entsprechen. Und so ist die „Rhosel“ entstanden – ein fiktiver Fluss mit dem Besten von Rhein und Mosel. Die Hauptstrecken meiner Anlagen verlaufen immer in mehr oder weniger geringer Entfernung zu diesem sagenhaften Gewässer.
Ein "Retter der Nebenbahn", ein DUEWAG-Schienenbus, überquert die Rhosel.
Wo ein Fluss, da hat's auch Häfen. Hier mein erster Hafen, der aber derzeit einer neuen Version weichen muss.
Und jeder Fluss hat seine Nebenflüsse. Hier haben wir ein Viadukt über einen solchen.
Und es gibt immer einen Ort namens „Rhoseltal“ mit seinen „Trabanten“, also vorgelagerten Ortsteilen. Der jüngste ist „Weinheim“ – die namensgebenden Weinberge fehlen freilich noch, werden aber kommen.
Neben Weinheim ist Rhoseltal-Altdorf ein weiterer Ortsteil. Dorthin musste das Modell des Bahnhofs Rittersgrün umziehen und sich auch eine Umbenennung gefallen lassen.
Das Problem dabei: Das Schild mit dem ursprünglichen Namen ließ sich nicht abschrauben, war aber doppelt so hoch wie das neue. Das hat letztlich Spuren an der Bausubstanz hinterlassen.
Soweit fürs Erste. In Zukunft werde ich mir immer mal wieder Bilder aus der Galerie nehmen und sie hier kommentieren, stets in der Hoffnung, dass es dem einen oder anderen von euch gefallen möge.
Ein kleiner Vorgeschmack:
Dieses altehrwürdige Gebäude wird derzeit saniert und seine Außenanlage der künftigen Verwendung angepasst.
Es wird euch überraschen, welche Institution der großzügige Bau bald beherbergen wird.
Viele Grüße
Der Trambahnfahrer