1 Die Programmiersprache Lua
Lua (portugiesisch für Mond) ist eine imperative und erweiterbare Skriptsprache, also eine Programmiersprache, die während der Ausführung des Programms in Computerbefehle übersetzt wird.
Lua wurde 1993 von Roberto Ierusalimschy, Luiz Henrique de Figueiredo und Waldemar Celes in der Computer Graphics Technology Grou der Päpstlichen Katholischen Universität von Rio de Janeiro in Brasilien entwickelt. Lua ist freie Software und wurde bis zur Version 4 unter einer eigenen BSD-Lizenz veröffentlicht, ab Version 5 unter der MIT-Lizenz.
Lua kann sowohl zum Verfassen eigenständiger Programme verwendet werden als auch als eingebettete Sprache dienen. Die Vorteile von Lua sind die geringe Größe von 120 kB, die Erweiterbarkeit und die hohe Geschwindigkeit, verglichen mit anderen Skriptsprachen.
Um einzelne Komponenten eines Computerspiels wie z.B. Konfigurationsdateien oder die künstliche Intelligenz von computergesteuerten Charakteren oder Gegnern von der Spiel-Engine zu trennen, kommt Lua bei der Entwicklung von Computerspielen oft zum Einsatz. Dies macht die meist teuer entwickelte Spiel-Engine flexibler und ermöglicht eine mit geringerem Aufwand verbundene Wiederverwendbarkeit, weshalb Lua im Bereich proprietärer Spiele verwendet wird. (Quelle: Wikipedia)
Lua wurde in EEP mit dem Plug-in 2 zu "Eisenbahn-X" (EEP10.2) eingeführt.
Logo der Skriptsprache Lua: Autor Alexandre Nakonechnyj (Grafik-Design) und Lua-Team (PostScript-Code)