Allgäuer Wasserstoffzug soll in zwei Jahren fahren

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  • Hallo :)

    Züge sollen klimafreundlich mit Brennstoffzellen-Antrieb durch Bayern fahren. So stellen sich Verkehrsministerin und Wirtschaftsminister die Zukunft der Mobilität vor. Woher der Wasserstoff kommen soll, ist aber völlig ungeklärt.

    Quelle: Schienenverkehr - Der Stoff, aus dem die Träume sind

    Die Staatsregierung will in zwei Jahren den ersten Wasserstoffzug Bayerns im Allgäu fahren lassen.

    Quelle: Allgäuer Wasserstoffzug soll in zwei Jahren fahren

    Gruß Ingo

  • Hallo,

    da die Erzeugung von Wasserstoff sehr energieintensiv ist bin ich mal gespannt wo die Träume der Wasserstoffnutzung in Brennstoffzellen, Hochöfen usw. hinführt.

    Anscheinend hat noch niemand so richtig realisiert das wir unseren Energieverbrauch trastisch reduzieren müssen um die Umwelt zu retten.

    Viele Grüße

    Karl Heinz

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  • Hallo

    Genau das ist das Problem niemand sagt woher Sie den tollen Wasserstoff nehmen. Aber vielleicht wächst er ja irgendwo auf Bäumen.

    Wir wissen aber alle das die Realität leider anders aussieht.

    Gruß

    Peter

    Grüße aus Schleswig - Holstein:aq_1:

    Peter

    EEP 17 mit Plugin 1 EEP 17.2 Plugins 1 , 2

    Mein PC hat einen Intel(R) Core(TM) i9-10900F CPU @ 2.80GHz 2.80 GHz RAM 32 GB

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  • Hallo zusammen,

    die Energie zur Erzeugung von Wasserstoff lässt sich eines Tages aus der Energie von Unwettern erzeugen. Die Speicherung des Wasserstoffs ist schon heute kein Problem.
    Hat man dem Klima aber zu viel zerstörerische Energie entzogen, könnte es Windstill werden und die Menschheit bekommt ein anders Problem.
    Also wird es Zeit sich Gedanken über einen ‘Klimaregler‘ zu machen.

    Mit 'nem bähnlesmäßigen Gruß,
    Michael

    EEP 17.2_1,2

  • Hallo,

    die aktuellen Wasserstoffprojekte sind in der Regel dort entstanden wo Wasserstoff als Abfallprodukt der Industrie ohnehin anfällt, an der Stelle macht es dann meiner Meinung nach auch Sinn. Für weitere Projekt ist geplant den Wasserstoff mittels Elektrolyse zu gewinnen, hier kann sicherlich hinterfragt werden ob das in jedem Fall sinnvoll ist, da der Wirkungsgrad hier hinter Batterieelektrische Fahrzeuge zurückfällt. Zudem hat Wasserstoff ja das Problem dass die Energiedichte nicht so unheimlich hoch ist und deswegen vergleichsweise viel Platz zum Speichern der Energie benötigt wird.


    Am Ende wird es sicherlich nicht mehr wie heute den Diesel als Lösung für Alles geben, sondern streckenspezifisch entweder Elektrifizierungen oder Batteriefahrzeuge oder Wasserstoff.

    Gruß Michael

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  • Hallo in die Runde,

    Mal wieder ernsthaft:

    woher ... den tollen Wasserstoff nehmen

    Z.B. mit Solarenergie erzeugen. So gab es zu meiner aktiven Zeit das Projekt SolarWasserstoff Bayern an dem Kollegen mit gearbeitet haben. An der Mosel gab es meines Wissens ein gleichartiges Projekt.

    Mehr dazu liefert Google, z.B.

    https://www.uni-regensburg.de/physik/didakti…stofft_info.pdf

    Viele Grüße aus Franken
    Manfred
    __________________________

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  • Hallo zusammen,

    ich melde mich mal kurz aus dem Sommerloch.

    Grundsätzlich bin ich ja ein großer Befürworter der Power-to-X-Technologien (Sprich: Wasserstoff). Gerade mit Blick auf die Sicherheit im deutschen Stromnetz wird es unerlässlich Strom in Hochzeiten aus dem Netz zu nehmen und dann umzuwandeln, anstatt Erzeugungsanlagen abzuregeln. Ansonsten ist es nur eine Frage der Zeit bis die Blackouts kommen, da es illiusorisch ist zu denken, dass wir immer so viel Erzeugung wie Verbrauch im Netz haben, was aber zwingend notwendig ist.

    Nun stellt sich natürlich die Frage, wie weit man das ganze treiben will...Wenn man eine richtige Wasserstoffindustrie aufbauen will, brauchen wir einen extremen Zubau an erneuerbaren Energie-Anlagen, der noch viel stärker ist, als so schon...dazu später mehr. Will man also bspw. ohne Ende Stahlwerke und Eisenbahnen mit Wasserstoff betreiben, wird man wohl nicht drum rum kommen die ganze Sache zumindest teilweise "outzusourcen". Soll heißen EE-Anlagen im sonnenreichen Ausland installieren und die Elektrolyseure gleich daneben. Stellt sich nur die Frage, ob das wirklich so einfach funktionieren wird. Porsche macht es jetzt einfach mal, wenn auch vor dem Hintergrund synthetischer Kraftstoffe, aber dazu wird ja auch Wasserstoff gebraucht: Klick mich!

    da die Erzeugung von Wasserstoff sehr energieintensiv ist

    Nun ja, das kommt immer auf die Perspektive an. In der Nutzung als synthetischen Kraftstoff ist der Wirkungsgrad wirklich für die Tonne. Bei der reinen Elektrolyse können aber 80%+ der Energie im Wasserstoff gespeichert werden. In Zügen wird der ja dann wieder rein verwertet, insofern ist der Wirkungsgrad um einiges besser als bei (Achtung: Milchmädchenrechnung) E-Loks, die mit Kohlestrom fahren (ca. 45%), aber natürlich schlechter als Öko-ICEs mit EE-Strom. :ae_1:

    Wir werden zukünftig zwangsweise so viel Leistung installiert haben, dass es uns egal sein kann, ob wir 20% in der Elektrolyse verlieren oder nicht.

    Das ist auch die perfekte Überleitung zu :

    Anscheinend hat noch niemand so richtig realisiert das wir unseren Energieverbrauch trastisch reduzieren müssen um die Umwelt zu retten

    Denn das wird ganz gewiss nicht passieren. Der (Gesamt)Energieverbrauch (Achtung! Energie - nicht Strom) wird mindestens so bleiben, vor allem wird er sich mehr auf die elektrische Energie verlagern. Denn wie ja allgemein bekannt ist, werden wir zukünftig auch den gesamten Wärme- und Verkehrssektor direkt oder indirekt mit Strom versorgen. Dass das mit den derzeitigen installierten Leistungen und auch den Ausbauzielen derzeit nicht vereinbar ist, ist klar.

    Wer Interesse hat, darf gern mal hier reinlesen. Wir werden mit Sicherheit in ferner Zukunft mehr als 1.000 Gigawatt Leistung im System haben müssen, um

    1. den Stromsektor möglichst klimaneutral abzudecken
    2. darausfolgend eine Netzsicherheit zu gewährleisten, die durch fluktuierende Sonne und Wind alles andere als gegeben ist
    3. den Wärmesektor zu decken
    4. den Verkehrssektor zu decken

    Zum Vergleich: Derzeit haben wir EE + alle konventionellen Kraftwerke ca. 220 GW Leistung im System.

    Die ganze Sache ist hochkomplex, spannend ohne Ende und die politischen Vorgaben ändern sich gefühlt wöchentlich. Mit unserem lahmenden Netzausbau wird es aber noch Jahre bis Jahrzehnte dauern, bis wir da sein werden, wo uns die energiepolitischen Wünsche und Vorgaben gerne sehen würden.

    P.S. Dass wir 2030 100% EE-Strom haben werden, ist natürlich absurd. Der Zeithorizont der Studie ist dabei nicht unbedingt relevant, wichtig sind eher die notwendigen Leistungen, die sehr realistisch erscheinen und auch belastbar sind.

    Zurück zum Ausgangsthema: Solange genug Wasserstoff zur Verfügung steht, hat die Sache denke ich Potenzial. Und gerade in Bayern ist sie ja auch zwingend notwendig. Warum? Na ja, seither haben die ja eine Ablehnung gegen alles, was groß ist und in der Landschaft steht: Hochspannungsmasten, Windräder, bestimmt haben sie auch was gegen Oberleitungsmasten, weshalb sie die Strecke nicht elektrifizieren können. :as_1:

    P.P.S Liebe Bayern, nicht falsch verstehen, aber in der öffentlichen Wahrnehmung kommt ihr oder besser eure Protestbewegungen und Politiker oft so rüber, als dürfe man auf eurem heiligen Land nichts hinsetzen. Hauptsache man hat genug Strom, die Leitungen und Anlagen dürfen aber gern bei anderen stehen...

    Von daher konnte ich mir diesen Seitenhieb nicht verkneifen, bitte nicht übel nehmen. :bg_1:

    Grüße, Nils


    ACER ASPIRE V17 Nitro Black Edition (VN7-793G-7868), Intel i7-7700HQ, NVIDIA GeForce GTX 1060 6GB, 16 GB RAM, 256 GB SSD + 1 TB HDD (WIN 10)

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  • P.P.S Liebe Bayern, nicht falsch verstehen, aber in der öffentlichen Wahrnehmung kommt ihr oder besser eure Protestbewegungen und Politiker oft so rüber

    Ich glaube, dass du dies nicht auf Bayern alleine beziehen kannst. Setzt heute doch irgendwas wohin auch immer, so steht umgehend eine Bürgerinitiative auf der Matte nach dem Motto "Wir sind auch dafür, das wir dagegen sind" und dies gilt für alle Gegenden in Deutschland.

    Es grüßt von sonniger Bergeshöh

    weit über das Land

    bis hin zu Nord- und Ostseestrand

    Reinhard :bm_1:

    Texturen von. https://www.textures.com//http://www.freestockgallery.de/https://pixabay.com

    I7 12700@5Ghz;Mainboard Gigabyte Aouros;32GB DDR5 RAM;1 TB SSD M2;GraKa NVIDIA RTX3080 10GB ZOTAC; Alphacool Eisbär 240 Wasserkühlung

    5.1 Denon Sur.Sound

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    Thrustmaster: HotasWarthog Stick+Thrott.;Pend-Rudder;T-GT II LR. m. Ped.

    Monitor: ASUS ROG PG278

    Win11Home 23H2; EEP17.PLI 1,2;MK;ME;TM;H-Gen.;Hugo;

  • SpeedyGonzales

    In Bezug auf die Bürgerinitiativen gebe ich dir recht. Auch wenn man hier klar differenzieren muss. In Regionen in denen landschaftliche Veränderungen seit Jahrzehnten für die Energieerzeugung auftreten (verspargeln oder umgraben, Bsp. Ruhrgebiet, Lausitz, Norddeutschland) ist die Akzeptanz höher bzw. der Widerstand einfach geringer.

    In anderen Regionen, die bisher überhaupt nicht von der Energieerzeugung geprägt waren, wird man, wie du schreibst, gleich vom Hof gejagt.

    Vielleicht sollte ich das mit Bayern noch präzisieren. Sagen wir, die Politik dort ist einmalig in Deutschland mit ihrer Antihaltung, seien es Netze oder Windräder, im Fordern sind sie trotzdem Weltmeister. Beispiele?

    Nirgendwo sonst gibt es diese beknackte und "windfeindliche" Wind-Abstandsregelung von 10x Anlagenhöhe.

    ...

    Und wo gibt es noch Landkreise, die wegen einer Stromtrasse vor den EuGH ziehen? (Klick mich)

    Grüße, Nils


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    Einmal editiert, zuletzt von der senftenberger (13. Juli 2021 um 20:42)

  • Michael89

    Zudem hat Wasserstoff ja das Problem dass die Energiedichte nicht so unheimlich hoch ist und deswegen vergleichsweise viel Platz zum Speichern der Energie benötigt wird.

    Hier was zur Wasserstoffspeicherung. Die ist auch nicht so Problemlos möglich und auch Energieintensiv.

    Wasserstoffspeicherung

    Viele Grüße

    Karl Heinz

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  • Hallo

    Ach herrje - wie rührend - hatte ich im Januar 2019 mal gezeigt gehabt - YouTube-Fund

    Weit sind sie ja bis jetzt nicht gekommen :ad_1: - in 2 Jahren soll das Ding fahren - kann man nicht ernst nehmen das ganze

    LG Lothar :aq_1:

    EEP 6.1 / Konverter / EEP 13.2 , Plugin 1,2 / EEP 15.1 , Patch 2 , Plugin 1 / EEP 17.3 , Plugin 1,2
    Win 7 pro 64 bit
    Asus H97M-Plus , i5-4690 3.5GHz , MSI R9 290X 4GB , Kingston HyperX Blue 16GB

  • Hallo Lothar,

    der iLint fährt ja täglich, nur halt noch nicht im Allgäu.


    Gruß Michael

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  • Im Allgäu fährt ja dann auch ein Mireo von Siemens. Der I-Lint fährt auf der Zolleralbbahn, nach meinen Infos, auch "nur" im Testbetrieb

    Viel Spaß mit EEP

    Der Christian:af_1:

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