Hi,
ganz kurz ....
Die Idee von Boddenbahner hatte ich auch schon. Gerade bei den häufigen Waldabschnitten wäre das nützlich. Ein Wald und die Gleise im gewissen Abstand nebeneinander. Ich hatte nur keine Idee, wie ich das mit dem virtuellen Gleisverbindungen am besten umsetze, wo doch die Strecke fast nur gerade verläuft. Gäbe es auf der Strecke paar Tunnel oder wenigstens paar Brücken hätte ich die Verbindung jewals dort gekappt, damit der Sprung nicht ganz so auffällt. Doch es gibt nur einen "Tunnel" am Anfang der Strecke.
Was das Original angeht, so sehr original wird es kaum werden, da viele Objekte nicht zu finden sind, und der finanzielle Preis auch eine Rolle spielt. Nehmen wir nur mal die Bahnhofsgebäude. Ich fand bisher nur einen passenden zum Bahnhof Jüterbog. Leider aber Spiegelverkehrt. Ebenso die "Moderneren" stillgelegten Stellwerke werden mich beschäftigen. Zwar gab es solche in EEP 6 aber nicht mehr in 7+. Ein weiterer Punkt, nachdem ich suchen muss, sind die Signale entlang der Strecke. Genau genommen ein Signal, dass den TF anzeigt, dass der folgende BÜ gesichert ist.
Was den gesamten Verkehr angeht, manni48 , da wird wohl wenig los sein. Einige Autos an den BÜ's und auf der parallelen B102 und B2 , die aber auch nicht überall in Sichtweite verläuft. Ansonsten noch ein zweiter Triebwagen, der den selben Ablauf fährt, und sich in Treuenbrietzen trifft. Dazu kommen noch simulierte Personen auf den Bahnsteigen, speziell in Jüterbog. Drei Bushaltestellen mit je zwei Busse, die am Bahnhof/am Haltepunkt eintreffen Zugverkehr im Bahnhof Jüterbog. Hier wird wohl am meisten Verkehr sein. Der Ablauf dort ist besonders interessant. Der ODEG-Zug kommt auf dem westlichen Gleis an. Auf der Ostseite ist ein Abstellgleis. Dort muss der Zug dann hin rangieren und wird am Strom angeschlossen. Dabei wird eine ICE Strecke gekreuzt. Der Zug hat etwa 30-45 min Aufenthalt. In der Zeit treffen auf der Hauptstreck noch zwei RE's ein, und häufig warten am Bf. Jüterbog noch Güterzüge, die einem der RE's (Richtung Falkenberg/Elster - Eingleisig) "hinterher"fahren. Und diese nutzen das Gleis am westlichen Bahnsteig, weswegen die ODEG u.a. das Gleis wieder verlassen muss. Hinzu gibt es an dem Bahnsteig auch kein Stromanschluss, weswegen der Triebwagen die ganze Zeit über den Motor laufen lassen müsste.
Ich erlaube mir mal ein Link zu Google Map hier rein zu setzen, um allen, die die Strecke nicht kennen mal ein Bild zu machen, sowie einige Angaben zu der Strecke.
Hier der Bahnhof Jüterbog , wenn man nach Norden scrollt, sieht man sogar einen Zug der ODEG, der wohl gerade rangiert. Denn das Abstellgleis der ODEG ist der kleine Zipfel am Ende des ersten Bahnsteiges, bei dem beiden Bürocontainern und dem Sendemast. Einst war der Bahnhof viel größer. so gab es auf der Westseite noch ein weiteren Bahnsteig. Was jetzt der Bahnhofsvorplatz ist, waren weitere Bahnsteige dessen Gleise dort endeten... also eine Art Kopfbahnhof. Einen weiteren unauffälligen Bahnsteig gab/gibt es noch südlich des Bahnhofgebäudes. Auf Google Map nicht mehr erkennbar. Ebenso ein Kleinbahnhof etwa 1 km nördlich des Bahnhofes, von dem eine Schmalspurbahn abfuhr. Die letzten Reste davon wurden vor paar Jahren abgerissen. Dafür stehen aber die Kleinbahnhöfe in Luckenwalde und Dahme noch im guten und genutzten Zustand.
Der RB 33 verlässt in Richtung Süden den Bahnhof und macht nach einer Unterquerung zweier toter Gleise einen langen Bogen um wieder Richtung Nord-Westen zu fahren.
Die Hauptstrecke (Anhalterbahn) verläuft weiter Ri, Süd-Westen nach Wittenberg. 5x täglich kommt eine Leipziger S-Bahn in Jüterbog an. Ein weiterer Abzweig ist ebenfalls am südlichen Ende. Das ist die eingleisige Trasse nach Falkenberg/Elster. Ebenso ein stillgelegtes Gleis zu einem ehemaligen Millitärhubschrauber-Depot, der von den Russen genutzt wurde.
Richtung Nord-Osten gab/gibt es ebenfalls noch ein Abzweig nach Zossen, auch Kanonenbahn genannt (hat aber nicht mit der wirklichen Kanonenbahn zu tun) sowie ein Kleinbahnhof der JLK, eine Schmalspurbahn nach Dahme.
Im Norden sieht man auch noch Reste von einem Ringlokschuppen und weiteren Objekten.
Bekannt ist dieser Abschnitt nach Norden auch durch einem der schwersten Zugunglücke der DDR. Ein russische Panzer überquerte die Gleise und blieb stecken. Ein Interregiozug raste mit vollem Tempo hinein. Trotz Nachrichtensperre wagte es die Aktuelle Kamera darüber zu berichten.
und hier der Verlauf der Strecke, unten ist Jüterbog etwas westlich dann Treuenbrietzen und wenn man die B2 nach Norden folgt kommt Beelitz.
Offiziell geht die Route dann weiter nach Michendorf, Bergholz Rehbrücke (bei Potsdam) bis Bf. Berlin Wannsee. Aber das wäre den wieder viel zu viel
zwischen Altes Lager und Tiefenbrunnen befand sich auf der anderen Seite der B102 ein riesiger Verladebahnhof der Russen. Gut versteckt im Waldgebiet. Hier wurden schwere Waffen und Monition verladen.
Interessant auch, dass dieses Gelände nach der Wende als Lokfriedhof diente. Ein Großteil der Dampfloks, die jetzt in Falkenberg Elster stehen, wurden dort für Jahre abgestellt. Auf Seite vom LK Teltow Fläming ist nicht mehr viel zu sehen. Hier wurden die Bäume teilweise gerodet, um Windräder aufzustellen. Auf Seite des LK Potsdam Mittelmarks hingegen stehen noch die restlichen Ruinen und liegen auch noch vereinzelt Gleise.
Auch zu erwähnen ist der große Waldbrand zwischen Frohnau und Tiefenbrunnen 2018. Die Gleise und die B102 verlaufen direkt durch die betroffene Fläche. Man überlegte seitens der Feuerwehr Löschwasser via Bahn anzufahren. Daraus wurde denn aber letztendlich nichts. Ehe man dies organisieren/umsetzen hätte können, war das Feuer bereits nach 8 Tagen unter Kotrolle.
Auch der Bahnhof Treuenbrietzen war einst größer. Hier gab es einen weiteren Bahnsteig für eine Strecke nach Brandenburg/Havel über Belzig. Stillgelegt in den 1990-gern. Theoretisch war das ganze ein Ringbahn um Berlin. Von Zossen über Jüterbog, Treuenbrietzen, Belzig, Brandenburg, Rathenow, Neustadt/Dosse entlang der B102. Sie verband alle wichtigen Zubringerstrecken nach Berlin. Gerade mal Brandenburg - Rathenow und Treuenbrietzen - Jüterbog sind von der Strecke noch in Betrieb.
PS: Eine andere wichtige Frage zur Bedienung von EEP. Nachher erst werde ich wieder am Rechner sein. Mir kam aber die Idee, Bahnschwellen zu verlegen, indem ich ein Spline nehme, ohne Schotter und dieses Geis auf dem Kopf verlege - sprich Schienen nach unten. Bei EEP 14 hatte ich den Fall ungewollt. Das müsste doch auch gewollt funktionieren. Kann mir jetzt schon jemand kurz erläutern, wie ich das mache. So spare ich mir später die Experimentiererei....