Beeindruckende Kräfte!

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  • Deswegen ist mein Beruf so spannend. :aa_1:

    Viele Grüße
    Roman (RI1)

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  • Ein ahnungsloser W... bin ich nicht, eher durchschnittlich gebildeter O. In der Laberecke hatte ich auch schon mal die Idee, das Thema Kräfte aufzugreifen. Aber dann dachte ich an den Anstand gegenüber den Opfern und habe es sein gelassen. Nun, man kann das Thema vlt mit viel Abstand doch einbringen.

    Ich würde dazu ergänzend nur an die Dampflokexplosion im Bhf Bitterfeld denken und an einen Unfall, wo Ein Zug Verkehrsteilnehmer und Buspassagiere auf einem Bahnübergang erwischte. Es war im heutigen Sachsen Anhalt.

    Ich war noch ein Heranwachsender und der Bus blieb auf dem BUebergang Freital Zauckerode stehen mit Motorschaden und der Zug aus Kesselsdorf nach Potschappel kam. Wir schauten wie gelähmt auf den Zug, bevor panisch geschrien wurde, raus hier. Der Zug hielt aber kurz davor an. Diesen Schreckmoment vergesse ich nie, auch das Brandunglueck von Sachsen Anhalt nicht. Respekt vor den so oder so wirkenden Kraeften, nicht nur bei der Bahn.....

    Albert Einstein

    Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.

    Konfiguration

    eep 17.3 (x64) expert patch 1; plugins 2 ; eep 15.1 Expert (x64). Patch 2 ; auf Win 11 pro. LENOVO mit AMD Athlon 3050u 2x 2,6 GHz ; 8 GB RAM AMD Radeon Grapics mit 2 GB VideoRAM;

  • Es gibt leider viele solcher Katastrophen und Tragödien, zu viele und zu viele vermeidbare. An einem derartigen Fall war ich im Rahmen meiner damaligen Tätigkeit auch mittelbar im Nachgang beteiligt:

    Zitat

    Zugunglück Hordorf: Ein Urteil, aber kein Ende

    (...)

    Klaus-Günter Salewski, ein weiterer Anwalt der Nebenklage, hat zudem inzwischen Strafanzeige gegen die Deutsche Bahn wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung durch Unterlassen erstattet. Er erwarte, dass sich die Staatsanwaltschaft noch einmal ausführlich mit der Verantwortung der Bahn auseinandersetze, sagte Salewski nach dem Urteil. Die Bahn ist Eigentümer der Strecke, hatte diese aber nicht mit einer Anlage ausgestattet, die Züge beim Überfahren von Haltesignalen automatisch bremst. Die Technik war laut Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung nicht vorgeschrieben. Angesichts der Gefahren auf der Strecke hätte sie dennoch installiert werden müssen, erklärte Salewski.

    Richterin Claudia Methling verwies in ihrer Urteilsbegründung auch darauf, dass es 2008 an selber Stelle beinahe zu einem Zusammenstoß gekommen war, als ein Güterzug ebenfalls das Haltesignal überfuhr. Ein entgegenkommender Personenzug konnte damals rechtzeitig gestoppt werden.

    Monate nach dem Unglück von 2011 war die Sicherheitstechnik in Hordorf installiert worden.

    Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (https://www.mz.de/mitteldeutschl…in-ende-2180557)

    Siehe auch:

    Deswegen ist mein Beruf so spannend.

    ... und verantwortungsvoll und hoffentlich nie auf solch tragische Fälle bezogen. Hoffentlich ist man heutzutage etwas sensibler an vorgesetzten Stellen und hat solche Unglücke nicht vergessen und daraus Konsequenzen gezogen. Damals kamen diese Konsequenzen zu spät!

  • Hallo Klaus,

    hätte man aus allen Ereignissen die richtigen Erkenntnisse gezogen, bräuchte es meine Berufsgruppe (egal ob hauptamtlich oder als Bereitschaft) nicht. Aber die Bahn wird von Menschen gelenkt und von Menschen gefahren. Und Menschen sind dazu da, um Fehler zu machen.

    Insofern - auch wenn ich es natürlich niemandem wünsche - werden wir uns auch in Zukunft weiterhin mit großen und kleinen Unglücken beschäftigen müssen.

    Die Fahrdienstvorschrift kann noch so rechtssicher und lückenlos geschrieben sein. Wenn sie nicht vorschriftsmäßig angewendet wird, hat mein Beruf als Bezirksleiter Betrieb versagt (nämlich die Betriebssicherheit auf dem Stellwerk zu gewährleisten) und mein Beruf als Notfallmanager beginnt...

    Viele Grüße
    Roman (RI1)

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