Offenbar Personenzug bei Garmisch-Partenkirchen entgleist
https://www.merkur.de/lokales/garmis…t-91590213.html
Glück Auf aus Hamborn
Stefan
Offenbar Personenzug bei Garmisch-Partenkirchen entgleist
https://www.merkur.de/lokales/garmis…t-91590213.html
Glück Auf aus Hamborn
Stefan
Offenbar Personenzug bei Garmisch-Partenkirchen entgleist
Hallo
ja, leider
Der Zug entgleiste in Burgrain bei Garmisch-Partenkirchen. Aktuell läuft ein Großeinsatz, 60 Menschen werden mit Verletzungen behandelt, 16 davon mit schweren. Zum Ferienbeginn waren viele Schüler in der Bahn.
Quelle: Zugunglück bei Garmisch: Mindestens vier Tote, viele Verletzte
Gruß Ingo
Eine Tragödie!
Eigentlich wollte ich ein paar schöne Bilder posten. Darauf ist mir die Lust aber gehörig vergangen. Meine Gedanken sind bei allen dort, die in diesen Unfall verwickelt sind.
Thorsten
Eine Station vorher (in Eschenlohe) sind wir aus diesem Zug ausgestiegen...
Aber das ist jetzt das 3. Unglück in dieser Region? Bad Aibling, Ebenhausen, und jetzt bei Garmisch...
Hallo
Die Bergungsarbeiten nach dem schweren Zugunfall bei Garmisch gehen voran - auch dank eines speziellen Schienenkrans. Trotzdem könnte es dauern, bis wieder Züge über die Strecke rollen.
Quelle: Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen: Bergung geht weiter voran
das ist jetzt das 3. Unglück in dieser Region
Ja, aber mit unterschiedlichen Ursachen.
Gruß Ingo
Aber das ist jetzt das 3. Unglück in dieser Region?
Vielleicht sollte man da mal nur die Preußen ranlassen?
Vielleicht sollte man da mal nur die Preußen ranlassen?
dann dauert es mindestens 10 Jahre. Siehe BER.
Wären es die Preußen gewesen, wäre der Flughafen doppelt so groß und schon vor 12 Jahren fertig gewesen. Da es aber die grünen Kommunisten sind, dauert es eben...
wohin trifftet ihr denn nun dahin?
Hallo
- Zwei Wochen sind mittlerweile vergangen -
Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen: Letztes Teil geborgen | GMX
LG Lothar
Bis da wieder Züge rollen werden die Ferien zu Ende sein.
Hallo
- Erkenntnisse ? -
LG Lothar
Hallo
Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Schäden an der Trasse zu der tödlichen Katastrophe geführt haben könnten. Jetzt müssen Züge in Bayern an vielen Stellen langsamer fahren.
Quelle: Garmisch-Partenkirchen: Ermittler sehen sich nach Zugunglück Gleise an
Gruß Ingo
Übrigens wurde schon kurz nach dem Unglück bekannt, dass in diesem Abschnitt Langsamfahrten angeordnet waren und seit einer geschätzten Ewigkeit die Strecke saniert werden sollte. Ich habe leider keine Quelle, denn das kam in den ersten Berichten vom Unfallort vor. Die Bahn gab als ersten Verdacht eben den schwarzen Peter an den Zugführer weiter und mutmaßte, er habe vielleicht die Geschwindigkeit nicht eingehalten. Das wurde noch am selben Tag widerlegt. Trotzdem ging an die Presse weiter, dass man gegen Fahrdienstleiter und Zugführer ermittle. Und weil der Mensch gerne sehr schnell einen Schuldigen findet, verschwand sehr schnell der Verdacht an der Strecke. Kurz drauf legte man noch den Verdacht auf das Fahrgestell und die Bahn konnte in der Öffentlichkeit jeglichen Schmutzfleck von der weißen Weste wischen. Wäre ja auch ein bisschen doof fürs 9€-Ticket gewesen.
Nun ja. Die Bahn ist nicht das einzige, dass kaputtgespart wird, ne? - Ich will keine Beschuldigungen in das Forum stellen, deshalb sage ich durch die Blume. Zwei weltweite Krisen sind zurzeit in aller Munde und Nachrichten. Und hier ist definitiv nachgewiesen, dass die zwei betroffenen Sektoren kaputtgespart wurden.
dass die zwei betroffenen Sektoren kaputtgespart wurden
das ist untertrieben, so ziemlich alles wurde und wird kaputtgespart, Straßen, brücken Bahn, Schulen und .... .
Die Aussage 'die Bahn sucht einen Schuldigen um von sich abzulenken' ist ziemlich Quatsch. Für sämtliche Anlagen der Infrastruktur gibt es einen Anlagenverantwortlichen, der persönlich haftbar ist. In diesem Fall ein Anlagenverantwortlicher Fahrbahn. Sicher - wie beim Tf und Fdl stellt sich 'die Bahn' in solchen Fällen als Arbeitgeber vor ihre Mitarbeiter, wenn der Fall nicht vorsätzlich oder fahrlässig geschehen ist.
Aber trotzdem - für vernachlässigte Instandhaltung gibt es auch immer 'einen Schuldigen'.
Ich hatte in Ereignisfällen auch schon Anlagenverantwortliche mit Tränen neben mir stehen, weil sie wussten, was auf sie
zukommt...
Anmerkung: es handelt sich hier um eine objektive Darstellung von Verantwortlichkeiten innerhalb der DB Netze. Es hat keinen Bezug auf Ermittlungsstände oder Schuldzuweisungen.
wie beim Tf und Fdl stellt sich 'die Bahn' in solchen Fällen als Arbeitgeber vor ihre Mitarbeiter
Hallo
und das ist auch gut soIst es nicht so, dass am Anfang in alle Richtungen ermittelt wird? So kenne ich das zumindestens bei der Kripo.
Gruß Ingo
Interessant. Wie kann es dann sein, dass ein Anlagenverantwortlicher Tränen in den Augen hat, weil er weiß, was auf ihn zukommt.
Somit könnte man annehmen, dass der genau wusste was los ist. Was muss denn so ein Verantwortlicher tun, wenn er der Meinung ist, dass die Anlage nicht mehr in Ordnung ist? Wird er gehört? Wird sofort gehandelt? Wird er ernst genommen? Oder geht alles durch zig Instanzen und wird erst mal geprüft, ob er wirklich mit seiner Einschätzung richtig liegt?
Wer will so einen Job dann noch freiwillig machen? Was für Konsequenzen erwarten den Verantwortlichen, wenn er mit seiner Einschätzung voreilig war und eine Strecke sperren lässt, obwohl es in Augen Anderer nicht nötig war? Hier hängt viel mehr zusammen, als oberflächlich betrachtet. Das System (nicht nur die Bahn) als solches ist krank, aber keiner will es wirklich wahr haben oder zugeben.
Mir scheint, es geht hier eben doch um Sündenböcke, die man dann schnell mal gefunden hat.
So denn fliegen sie weiter in ihrem Utopia-Schiff.
Der Mensch neigt eben dazu, aus Fehlern zu lernen. Das ist bei Flugunglücken auch nicht anders. Viele Sicherheitsmaßnahmen werden erst durch Unglücke wirklich in den Fokus gerückt. Es ist tragisch, aber leider ein Weg die Bahn sicherer zu machen. Hoffen wir dass die richtigen Konsequenzen gezogen werden. Die Einrichtung vieler Langsamfahrstellen zeitnah nach dem Unglück ist zumindest ein Schritt gewesen das Reisen provisorisch sicherer zu machen und ähnlich gelagerte Unglücke zu verhindern. Hier scheinen die "Anlagenverantwortlichen Fahrbahn" bereits gelernt zu haben. Das System wird immer angepasst werden müssen. Solange dies passiert, ist der Weg zumindest nicht ganz falsch. Das Tempo, in dem er gegangen wird ist ein anderes Thema.
Wie SK2 bereits schrieb, die Unternehmenskultur ist es schließlich, die dem einzelnen Verantwortlichen seine Aufgabe erst ermöglicht. Und gerade in diesem Bereich sehe auch ich Schwierigkeiten, da das Thema Sicherheit immer eines ist, welches im Geschäftsbericht keinen Gewinn erwirtschaftet. So muss ein Unternehmen immer abwägen welche Einschränkungen sind vertretbar und welche nicht. Denn leider können wir nicht belegen wie viele Unglücke durch gezielte Maßnahmen verhindert wurden, wie viele Leben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bahnbetriebe bereits durch umsichtiges Handeln - und durch die Rückendeckung ihrer Vorgesetzten - gerettet haben.
Hier ist der einzelne Mensch gefordert. Und wenn ich lese wie viel Sanierungsbedarf es bei der Bahn gibt und dem entgegenstelle wie wenig passiert, dann denke ich dass ein Großteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen tollen Job machen! Dies ändert nichts daran dass es eine "Mangelverwaltung" ist. Aber hier müssen wir uns auch selbst fragen was wir bereit sind dafür zu bezahlen.