Hallo Uwe saphir (UB3)
oftmals verstecken sie sich, doch ab und an spitzelt der Sandstein gerne mal hervor. Im Neckartal ist dies auch gut zu erkennen. Überall wo Wasser, Luft oder der Mensch das Gestein freilegen.
LG
Jan
Hallo Uwe saphir (UB3)
oftmals verstecken sie sich, doch ab und an spitzelt der Sandstein gerne mal hervor. Im Neckartal ist dies auch gut zu erkennen. Überall wo Wasser, Luft oder der Mensch das Gestein freilegen.
LG
Jan
An dem Bahnradweg zwischen Hümme und Bad Karlshafen sieht man viel diesem "Roten Wesersandstein". Allerdings aus der Luft von Bäumen verdeckt.. Es kommt also auf die Perspektive an.
Ich kann von diversen Flügen über dem Pfälzer Wald bestätigen, dass sich die Intensität und Wirkung der roten Farbe je nach Tageszeit/-licht und Sonneneinstrahlung massiv ändern kann. Auch im Kontrast mit den Grüntönen der Nadelwälder (vor allem in der Südpfalz) kann einem das Auge einen gewissen optischen Streich spielen und die Farben noch einmal anders wirken lassen. Ich liebe vor allem aber diesen Kontrast - Und dafür die Südpfalz, speziell die Gegend rund um das Dahner Felsenland.
Thorsten
Hallo ihr lieben Anworter,
jaja, es ist schon eine recht komplexe Geschichte mit dem rötlichen Sandstein. Da kommen nämlich ganz verschiedene Faktoren zusammen.
Erstens gibt es wirklich die verschiedensten echten Farbtöne (die Farbtöne hängen mit den unterschiedlichen Entstehungszeitpunkten der Schichten zusammen). Was bedeutet "echter Farbton"? Nun, den kann man bei frisch herausgehauen Steinen und rein-weißen Licht sehen. Das reicht von violett bis knallig rot.
Zweitens verändert der Farbton des Sonnenlichts in den Nachmittagstunden massiv den Erscheinungsfarbton eines Sandstein (Felsenglühen wird das genannt).
Drittens verändert bei viele jahrtausende-lang freistehenden Sandsteinfelsen, die wie ein Film darüberliegende Verwitterungspatina auch den Farbton.
So jetzt kommt ein weiterer und für mich ganz besonders wichtiger Punkt: Tourismus-Show-Felsen oder Brot-und-Butter-Felsen. Beide Arten gibt es in der Realität. Was ich derzeit eher anstrebe, ist die letztgenannte Art.
Mir fehlen aber Anschauungsbilder oder fast noch besser Videos (Führerstandsmitfahrten - da kann ich mir selber Screenshots von geilen Stellen machen) von solchen Gegenden, wo der rötliche Sandstein sein Vorkommen hat. Bisher weiß ich vom Schwarzwald, Odenwald, Pfälzerwald und Weserbergland. Gibt es noch mehr Gegenden in D?
Wenn ihr mir in der Richtung etwas weiter helfen könntet, wäre das ganz große Klasse!
Beste Grüße,
Uwe
Was auch beiträgt ist der Bewuchs, zB hier im Harz teils Heidekraut. Wenn das blüht, dann färbt das natürlich irgendwie ab...
Der typische Felsen hier wurde von der Forst vorsorglich vom Baumbewuchs befreit (könnte ja im nächsten Herbst auf die Straße fallen) und dann von der Straßenmeisterei liebevoll auch der Buschbewuchs weggenommen. Da braucht es dann nicht jahrtausende, bis die Erosion erfolgreich "den Rest erledigt".... (ok, nein, das ist zynisch).
Und immer noch habe ich eine Fototour vor... ich "trete mir da nochmal selber in den Allerwertesten"
Jedoch auf jeden Fall: Das Thema ist spannend und was du lieferst, Uwe, vortrefflich.
Grüße aus dem Oberharz - aktuell zum Glück wieder verregnet -
Gerhard/Gonz
Nun, lieber Uwe und alle anderen interessierten,
dann fahre doch mal mit bwegt das wunderbare Neckartal entlang. Die Originalstrecke geht von Heilbronn nach Heidelberg, Für die Felsen wird es dann ab ca Minute 24:00 spannend:
Führerstandsmitfahrt von Heilbronn nach Heidelberg mit bwegt Durch das Neckartal
PS: Mit bwegt kann man auch wunderbar die Höllentalbahn oder die Schwarzwaldbahn sowie viele andere Strecken in Baden-Württemberg befahren..
LG
Jan
Manno Jan Boernie,
ich bin ja sowas von hin-und-weg vom Anschauen der Videos. Wooow! Hab ganz herzlichen Dank für dieses wunderbare Anschauungsmaterial.
Eben habe ich mir noch die Schwarzwaldbahn reingezogen (nicht komplett und ich kannte die noch nicht). Du kannst dir sicher denken, bei welchem Streckenteil ich schier ausgeflippt bin. Sowas nenne ich eine wirklich spannende Streckenführung mit traumhaft schöner Landschaftsgestaltung (ach was, ich lese gerade, dein Profilbild handelt auch davon ...ist ja witzig).
Ansonsten bin ich jetzt erstmal ziemlich sprachlos, aber happy.
Liebe Grüße,
Uwe
Die Mitfahrt ist vor gut einem Jahr entstanden, dort war die Strecke zwischen St. Georgen und Hausach eigentlich wegen umfassender Sanierungsmaßnahmen gesperrt, für die Sommerferien wurde sie aber zwischendurch wieder geöffnet.
Mittlerweile ist sie wieder gesperrt. Man hat festgestellt dass sich die Radsätze ungewöhnlich schnell abnutzen. Nachdem man einen Materialfehler bei den Radsätzen ausgeschlossen hat ist die Strecke in den Fokus gerückt. Schienen wurden angeschliffen und geschmiert. Trotzdem war die folgende Testfahrt leider nicht erfolgreich. Bereits nach 18(!) Berg- und Talfahrten war wieder ein signifikanter Verschleiß der Radsätze zu erkennen. Nun werden weitere Maßnahmen geprüft, im schlimmsten Falle müssen alle im letzen Jahr neu verlegten Gleise wieder entfernt und diesmal mit der richtig berechneten Gleisgeometrie wieder eingebaut werden. So lange man aber nichts beschlossen hat, bleibt die Strecke gesperrt.
Dies nur als kleinen Exkurs zur momentanen Situation.
P.S.: wer gut zu Fuß ist kann auch Teile der Schwarzwaldbahn erwandern. Der schwarzwaldbahn-Erlebnispfad um Triberg bietet spannende Aus- und Einblicke. Auch auf die Felsen, womit wir wieder beim Thema wären und dort auch bleiben sollten ?
LG
Jan
Hallo,
neben der Neckartal Führerstandsmitfahrt von Jan, habe ich mir auch noch Pfälzerwald-Videos mit dem Streckenabschnitt Neustadt (weinstr.) - Hochspeyer angeschaut. Da geht es auch munter durch rotes Sandstein-Gebiet (auch einige Tunnel). Von allen diesen Videos habe ich jeweils ein paar Screnshots gemacht und diese vom Farbton her ausgewertet.
Ja, die rötlichen Sandsteinfelsen brauchen noch einen Farbton-Update. Ganze 6 Anläufe habe ich dafür gebraucht, bis ich endlich diesen etwas rötlicheren Farbton hingekriegt habe. Ich denke, nun ist der optimale Kompromiss erreicht.
Beste Grüße,
Uwe
Wirkt sehr glaubhaft!
Noch einen schönen Tag
Rußländer
Moin moin Uwe,
beste Arbeit - wir freuen uns
Bingo Uwe saphir (UB3) - bullseye
//Denn
Fahrzeug und Felsen passen auf jeden Fall sehr gut ins Nagoldtal nach Calw - auch wenn die Felsen in echt ziemlich überwuchert sind (und ich damals leider keine guten Fels-Fotos gemacht habe).
Viele Grüße
Benny
Benny (BH2) Danke für das Teilen der schönen Bilder (nicht nur der Steine wegen).
auch hier kann man in den Wiederlagern der Brücke die Gesteinsfarbe gut erkennen. Immer unter der Berücksichtigung dass die Steine dort (auch wenn die Brücke für uns alt ist) erdgeschichtlich relativ „frisch“ geschnitten sind und deshalb nicht ganz so viele Witterungsspuren aufweisen wie die Felsen in der Natur. Gerade bei Sandstein erscheint mir dieser Faktor als sehr komplex. Es gibt Mauern die auch nach hundert Jahren noch fast wie neu aussehen und dann im Gegensatz dazu welche die deutlich jünger sind aber aussehen als hätten die Römer da gebaut..
Danke, lieber Uwe, dass Du Dich an dieses hoch komplexe Thema herangewagt hast!
LG
Jan
Moin moin Uwe,
faaaantastisch!!!
Ich bin begeistert
Hallo Uwe saphir (UB3) ,
Ich muss echt schreiben: Mit den roten Sandstein- "Klunkern" & Wänden wird du auch bei mir alle möglichen offenen Türen regelrecht erstürmen, denn dass, was du da erschaffst, ist einfach phänomenal.
Dass es dir faktisch unmöglich erscheint, alle möglichen Farbfacetten darzustellen, tut der Sache keinen Abbruch.
Ich bin total begeistert und finde es großartig, dass du trotz aller Widrigkeiten dich dieser Thematik angenommen hast und nicht aufgegeben hast.
Vielen herzlichen Dank.
Hallo ihr Lieben,
habt ganz herzlichen Dank für eure freundlichen Beiträge, Likes und das Bildmaterial!
Ich finde es prima, hier von anderen EEPlern (die in den rötlichen Sandstein-Gegenden heimisch sind), die nötige bildliche und informelle Unterstützung zu bekommen.
Das war ja gestern Nacht eine nette Überraschung von dir, Benny Benny (BH2), auch ein paar Bildchen beizusteuern. Den Bhf. Calw fand ich immer sehr spannend (...während der Dampflokzeit), weil das BW aus Platzgründen schmal sein mußte (auf der einen Seite ging sofort die Steilrampe hoch und auf der anderen Seite war gleich die hohe Bergflanke) und deshalb nur länglich-rechteckige Lokschuppen und 'ne kleine Drehscheibe stirnseitig hatte. Ich war sogar 1996 einmal kurz vor Ort, weil wir in der Nähe die Burgruine Zavelstein besichtigt haben. Die ist natürlich auch aus rotem Sandstein erbaut worden ...hihi.
Beste Grüße,
Uwe