Interessanter Bericht, das Stellwerk an der Muskauer Str. wäre was für mich in EEP.
Was ich nicht verstehe, auf dem letzten Bild, mit dem 2. Gleis als temporären Anschluss, kommt das wieder weg?
Interessanter Bericht, das Stellwerk an der Muskauer Str. wäre was für mich in EEP.
Was ich nicht verstehe, auf dem letzten Bild, mit dem 2. Gleis als temporären Anschluss, kommt das wieder weg?
Hallo Fred,
Ein sehr interessanter Bericht den du hier presentieren tust.
Gruß
Uwe
Hallo Eisenbahnfreunde,
danke für euer Interesse an der Nieskyer Bahnbaugeschichte. Aber ich kann euch sagen, trotz der Vorankündigung steht das eine Stellwerk noch. Ich werde euch aber auf dem Laufenden halten.
Zu den Vorschlägen:
@ Diesel_Fan
Ich hatte auch schon einmal darüber nachgedacht, den Bahnhof in EEP überleben zu lassen. Doch ich bin nicht der große Anlagenbauer (zumindest nicht in EEP). Auf Grund meines Zeitbudgets bleibt es meist bei Dioramen.
Also wird es wohl nichts werden mit der EEP-Anlage Niesky.
Aber ein örtlicher Modelleisenbahnfreund soll alles auf einer Platte nachgebaut haben. Ich hab es aber noch nicht gesehen.
@ Surak
Die Maße hab ich (zumindest die Grundrisse) und ich denke, dass eines Tages in EEP da was zu sehen sein wird. Aber einen Zeitrahmen will ich hier nicht nennen, da derzeit mein HomeNos bereits mit diversen angefangenen Projekten voll ist.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme gab es das zweite Gleis nur im Bereich des Abzweiges zum Waggonbau. Doch nun habe ich gesehen, dass von Westen her kommen bereits der zweite Strang komplett verlegt wurde. Daher denke ich nun, dass das Gleis dort verbleiben wird. Was später mal mit dem Anschluss für den Waggonbau wird entzieht sich meiner Kenntnis; ursprünglich kam der mal von Osten her.
Hier noch zwei Bilder aus diesem Bereich.
Grüße von Lutz (LD1)
Blick in Richtung Westen, im Hintergrund die Brücke der B115, rechts ansteigend das Anschlussgleis Waggonbau
Blick in Richtung Osten (Bahnhof), hier liegt derzeit nur ein Gleis
Das ist ja noch schwerer, als ne Brücke bei EEP zu bauen.
Echt super Fotos. So etwas inspiriert bestimmt viele hier und schafft neue EEP-Ideen.
Hallo Eisenbahnfreunde,
bin mal wieder auf der heimischen Bahnbaustelle gewesen und musste feststellen, dass nun auch das zweite ehrwürdige Stellwerk so einfach von der Bildfläche verschwunden ist. Damit geht wieder ein Kapitel Reichsbahngeschichte zu Ende. Ich denke das Gebäude stammte noch aus den Anfangszeiten der 1874 eröffneten Strecke. Übrigens war die Strecke schon einmal zweigleisig. Das nördliche Gleis wurde jedoch 1947 als Reparationsleistung an die SU zurückgebaut. Zwei Fotos zum Vergleich möchte ich euch hier zeigen.
Wenn man sich das Gelände betrachtet, so kann man sich nur sehr schwer vorstellen, dass in einem Jahr hier täglich über 100 Güterzüge vorbei donnern sollen. Ursprünglich war sogar von 160 Zügen pro Tag die Rede, wo jetzt die aktuelle Zahl liegt weiß ich leider nicht genau.
Dass der Streckenbau westlich von Niesky Fortschritte macht kann man an den anderen Fotos erkennen.
Ein schönes Wochenende wünscht euch Lutz (LD1)
Hier sah es zwar schon bedrohlich aus, doch das Stellwerk an der Muskauer Straße stand noch (16.10.2017)
Ein ähnlicher Fotostandort am 18.11.2017
Blick von der B115-Brücke in Richtung Bahnhof am 16.03.2016
Gleicher Standort am 17.05.2017eep171125_005.JPG
Und noch ein Blick von der Brücke am 12.10.2017
Kulturhafen Groß Neuendorf
Hallo Eisenbahnfreunde,
bevor ich euch weitere Neuigkeiten vom Eisenbahnumbau in Niesky vorstelle, möchte ich gern ein anderes Thema dazwischen schieben.
Meine Frau ist sowieso der Meinung, dass ich zuviel am Rechner sitze, also habe ich mir eine Auszeit von EEP und Konsorten genommen, und bin mit meiner Frau ins Oderbruch gefahren. Für Ortsunkundige sage ich mal, dieser Landstrich liegt östlich von Berlin und nördlich von Frankfurt/O.
Im kleinen Örtchen Altlewin haben wir im Landhotel "Zum alten Fritz" Quartier bezogen und von dort aus, die uns nicht unbekannte Gegend zum wiederholtem Male mit dem Fahrrad durchstreift.
Entlang des Grenzflusses auf dem Neisse-Oder-Radweg sind wir dann auch zum "Kulturhafen" in Groß Neuendorf gelangt. Und den möchte ich euch hier kurz vorstellen. Ob er als Vorlage für eine EEP-Szenario taugt, vermag ich nicht zu sagen, aber einen Blick mit aufmerksamen Augen eines Technik- und Eisenbahnfreundes hat er auf alle Fälle verdient.
Ursprünglich war dieser Ort ein großer Verladebahnhof für die Agrarprodukte des Oderbruchs, insbesondere Getreide u. Rüben. Für den Getreideumschlag wurde zu DDR-Zeiten ein pneumatisches Verladesystem aufgebaut, das hauptsächlich aus den Lagerhallen, dem Maschinenhaus, einer verbindenden Förderbrücke und einem Silogebäude am Hafen bestand. Über Rohre u. Rutschen konnten die Produkte auf Schiff, Bahn und LKW verladen werden.
Heute besteht dieser Komplex aus einem Hotel mit Restaurant (Maschinenhaus), einem Cafe und Ferienwohnung im Siloturm und aus mehreren Waggons im Bereich des Verladebahnhofes, die als Ferienwohnungen ausgebaut sind. In einem weiteren Waggon befindet sich ein kleines Theater. Also insgesamt ein sehr interessantes Ensemble. Im Cafe ist eine kleine, aber ansehenswerte Bildersammlung aus alten Zeiten zu finden.
Mehr Informationen könnt ihr im WWW unter den Stichworten Groß Neuendorfer Maschinenhaus bzw. Kulturhafen finden.
So und nun ein paar Bilder.
Auf interessierte EEP'ler, die sich das hier anschauen freut sich euer EEP-Fred
Altes Maschinenhaus mit Förderbrücke, heute Hotel/Restaurant
Siloturm mit Eiscafe (2 Etagen) und Ferienwohnung (3 Etagen u. Balkon zur Oder), dahinter die Waggons als Ferienwohnung und ganz dahinter die Oder.
Die Waggons mal aus der Nähe
Siloturm mit Förderbrücke
Ein etwas anderer Blick auf den Siloturm mit Kaikante
Die Förderbrücke verbindet das Maschinenhaus (rechts nicht mehr im Bild) mit dem Siloturm
Der Hafen liegt schon hinter der deutschen Grenze, zumindest hinter deren Markierung
Und hier noch ein Blick aus dem Fenster des Cafe's auf die Oder in diesem Bereich
Hallo Lutz,
sehr interessanter Beitrag. Schön zu sehen, dass nicht Alles einfach nur platt gemacht wird.
Interessante und vorbildliche Nutzung alter Industrieanlagen.
Danke, Lutz, für diesen Beitrag
Aktuelles vom Nieskyer Bahnbau
Hallo Eisenbahnfreunde,
heute soll seit längerer Zeit hier mal wieder etwas vom Stand der Bauarbeiten an der neuen Bahnstrecke im Bereich Niesky zu sehen sein. In den letzten Monaten wurde an mehreren Stellen gleichzeitig gearbeitet, um so den Betriebsbeginn ab Dezember 2018 abzusichern. Jetzt ist schon die neu verlegte Oberleitung unter Strom und die ersten Testfahrten werden absolviert.
Ich möchte euch an Hand von ein paar Bildern den aktuellen Zustand zeigen, wobei ich versucht habe altes und neues gegenüber zu stellen.
Bahnübergang Muskauer Straße im Jahr 2009, beschaulich mit handbedienten Schranken und Stellwerk aus alten Zeiten. Der Zustand währte bis Oktober 2017.
Foto vom Oktober 2018 von fast gleicher Stelle. Das Stellwerk ist verschwunden. Die neuen automatischen Schranken sind montiert. Statt des Stellwerks ist jetzt die alte Bahnmeisterei sichtbar.
Ein Blick zurück in den März 2018 , da war der Gleisbereich im Bahnhof noch eine Tiefbaustelle.
Im Juni 2018 konnte man schon erahnen, dass hier einmal schnelle Züge fahren werden.
Bahnübergang an der Krone im Jahr 2017. Auch hier wurden die Schranken vom daneben stehendem Stellwerk aus mit der Hand bedient.
Aus ähnlicher Perspektive ein Bild vom Oktober 2018. Das Stellwerk ist auch hier verschwunden, dafür gibt es in Zukunft eine kleine Unterführung für PKW und Fußgänger.
Bahnübergang im Ortsteil See im Mai 2017. Die alten Gleise sind schon abgetragen, die Maste der OL stehen schon.
Gleiche Stelle im September 2018.
Brücke der Umgehungsstraße B115 über die Gleisanlagen im Jahr 2016. Dieses Jahr wurde sie abgerissen.
Der Baustand im Oktober 2018. Die Ansicht diesmal von der anderen Seite. Der Neubau ist notwendig, um das Lichtaumprofil zu erreichen. Warum jedoch die Brücke erst nach Fertigstellung der Gleisanlagen neu gebaut wurde, ist nicht nachvollziehbar. Mehrere Jahre ist hier kein Zug gefahren, aber ab Dezember soll es durchgehend rollen. Die Fertigstellung des Bauwerkes ist jedoch erst in der zweiten Hälfte 2019.
Insgesamt bleibt das Baugeschehen in und um Niesky interessant. Vieles ist fertig, aber auch viele Details müssen noch komplettiert werden, so z.B. die Lärmschutzwände im Stadtbereich.
Ich werde später über den Baufortschritt an gleicher Stelle wieder einmal berichten.
Grüße aus Niesky von EEP-Fred
Vielen Dank, Lutz, für den neuerlichen Bericht und vor allem den Vergleichsbericht aus Niesky.
Ich möchte mich auch ganz herzllich bedanken. Das sind wertvolle Bilddokumente und höchst interessant!
Thorsten
Hallo Eisenbahnfreunde,
es ist schon eine Weile vergangen, dass hier etwas Neues erschien. Doch ich habe meine Festplatte durchstöbert und noch etwas gefunden, was vielleicht den einen oder anderen interessieren könnte.
Ich hatte das Glück vor einigen Jahren (2007) an das sogenannte Ende der Welt zu kommen, nach Feuerland. Und dort gibt es in der Nähe von Ushuaia eine ganz besondere Bahnlinie. Diese wurde ursprünglich von Häftlingen gebaut, um Holz aus den entlegenen Gegenden abzutransportieren. Heutzutage wird sie als Touristenattraktion genutzt.
Die heue befahrbare Strecke beträgt ca. 8 km, die Spurweite 600mm. Gefahren wurde, zumindest an dem Tag wo wir da waren, mit Dampf. Die Strecke im gebirgigen Umland ging größtenteils an einem Fluss mit viel Tot- bzw. Treibholz entlang und war sehr endrucksvoll. Das Wetter hätte besser sein können, passte jedoch zur Gegend am "Ende der Welt".
Das rollende Material war sehr gepflegt und wir konnten am Ausgangsbahnhof Estacion Delfin Del Mundo auch einen Blick durchs Fenster in die bahneigene Werkstatt werfen.
Unterwegs gab es in der freien Natur einen Halt an der Estacion Cascade La Macarena, sehr beindruckend, in ursprünglicher Natur. Endstation war dann in Estacion Anden. Eine Fahrt die ich nicht vergessen werden, wie es die ganze Reise insgesamt war.
Wenn sich jemand weiter für dieses Thema interessieren sollte, dann bitte hier bei Wikipedia schauen:
https://es.wikipedia.org/wiki/Tren_del_Fin_del_Mundo
Hier habe ich einige Fotos für euch zusammen gestellt.
Freundliche Grüße von EEP-Fred
Danke für diesen tollen Bildbereich!
LG Volkmar
Endstation Engelsdorf
Seit Halle/S in Betrieb ist verkommt Engelsdorf zum Abstellplatz für alte E-Loks und Wagen.
Dieses schöne Stück ist auch dabei: 181 205
...ich habe erst heute deine Bilder (Nisky usw) gesehen und möchte für diese sehr wertvollen Anregungen für die Gestaltung zumindest meiner Anlagen Dank sagen. Mittlerweile gibt es so viele geeignete Immos usw., die das Leben auf, unter und neben den Gleisen fast 100%ig widergeben. Boddenbahner grüßt
Seit Halle/S in Betrieb ist verkommt Engelsdorf zum Abstellplatz für alte E-Loks und Wagen.
Da krampft einem das Herz in der Brust.
Hallo Jörg ( Wahrener ),
Danke für dieses traurige Bild. Ich bin mal gespannt, wann das Alles nach Chemnitz oder Mukran verfrachtet wird.
Traurig allemal, aber irgendwie auch ein Stück nachvollziehbar.
Hallo Jörg ( Wahrener ),
Danke für dieses traurige Bild. Ich bin mal gespannt, wann das Alles nach Chemnitz oder Mukran verfrachtet wird.
Traurig allemal, aber irgendwie auch ein Stück nachvollziehbar.
Ja Matthias und dann habe ich drüber nachgedacht das die 155er auch schon um die 45 Jahre auf den Buckel haben. Und wie lange das her ist als wir getestet haben was besser beschleunigt- die Lok oder eine ETZ 250 ( für die Jüngeren: das ist ein Motorrad). Und welche Gefühle mich jedesmal beschleichen wenn ich neben der 243 005 stehe welche ja seit ein paar Jahren schon Museumslok ist.
Hallo Jörg (Wahrener),
Endstation Engelsdorf
Seit Halle/S in Betrieb ist verkommt Engelsdorf zum Abstellplatz für alte E-Loks und Wagen.
Dieses schöne Stück ist auch dabei: 181 205
Mir macht's auch als junger Eisenbahnfan echt traurig. Die Kraftcontainer (BR 250/155) und die Schienentrabis (BR 243/143) der DDR-Reichsbahn, dazwischen die 111er (von denen Roman (RI1) und der im letzten Jahr verstorbene Hans Brand (HB3) als EEP-Modell ein Denkmal setzten) und einige der BR 151 (die unser Tobi (TU1) erst kürzlich als EEP-Modell veröffentlicht hatte), die auf ihre Reise nach Mukran warten.
Auch die schöne, blaue DB-Zweisystemlok auf dem letzten Foto, die 181 206-4 des DB Museums steht auch in Leipzig-Engelsdorf, aber nicht mehr lange, denn die nicht betriebsfähige Lok soll als Dauerleihgabe zur DGEG (Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e. V.) nach Neustadt (Weinstraße) überführt werden.
Somit kann damit eine Maschine einer gesicherten Zukunft entgegenblicken.
MfG Christopher (Motsi_94)
Hallo Jörg ( Wahrener),
danke für deine Bilder zu Engelsdorf und vor allem danke dafür, dass mich endlich mal jemand in diesem Thread aktiv unterstützt. Ich dachte schon, ich muss hier alle Beiträge selbst erstellen. Ich mach es ja gern, habe auch noch etliche Themen auf Lager. Aber es ist schön mal etwas von anderen Eisenbahnfreunden hier zu sehen bzw. zu lesen.
Ursprünglich hatte ich diesen Thread eröffnet mit der Hoffnung, dass hier abwechslungsreiche Bild- bzw. Textangebote von möglichst vielen Nutzern eingestellt werden.
Freundliche Grüße an alle, die hier ab und zu mal vorbeischauen.
Lutz