Beiträge von ap-ka

    Moin!

    Als Randnotiz an dieser Stelle der Hinweis, dass im VGB Verlag in der Reihe Bahn Extra die aktuelle Ausgabe auf mehr als 20 Seiten das Thema Hamburg-Altona behandelt.

    Zwar kein Schnäppchen, aber wer sich für die Geschichte der Eisenbahn in Altona interessiert, für den ist das Magazin ein klare Empfehlung.

    Sonntagsgruß

    Andreas

    Möglicherweise etwas abseits des Gesprächsfadens, aber vielleicht hat sich der eine oder andere die Frage auch schon gestellt:

    Ich finde es beim Betrachten der Bilder (auch derjenigen vom Vorbild) immer wieder frappierend, wie wenige zusätzliche Schuppengleise diese enorm aufwändige und teure, dazu im Betrieb umständliche (Unfallgefahr!) Lösung gegenüber einem einzelnen Rundschuppen von ca. 340 Grad hergibt. Ist es die doppelte Zufahrt?

    Grüße von Uli

    Hallo Uli,

    ursprünglich, so um 1910, waren es ja zwei einzelne Drehscheiben mit zusammen 57 Schuppengleisen. Das geht wahrscheinlich mit nur einer Drehscheibe schwierig. Je nach Winkel/Tangens der Strahlengleise verändert sich der Durchmesser der Gesamtanlage.

    Off topic für interessierte: in Köln Bbf gab es auch mal eine Doppeldrehscheibe.

    Gruß

    Andreas

    Moinsen!

    Erstmal noch einen Dank an Günther, dass er die Doppeldrehscheibe nun doch für Interessierte veröffentlicht hat. :aq_1:

    Zur Vorbildsituation noch folgende Korrekturen und Ergänzungen: der Abriss des (westlichen) Lokschuppens resultierte durch die Verschiebung der Zulaufgleise mit dem Bau der S-Bahn nach Diebsteich. Hier insbesondere mit einer geänderten Gleisführung des sog. LAB-Gleises. Die Abkürzung steht für "Langenfelde Betriebsgleis", auf diesem wurden die fertigen Reisezüge als Zugfahrten von/zum Betriebsbahnhof Langenfelde geführt. Diese Situation hat Matze auch in der Simulation realisiert.

    Auf diesem alten Plan aus dem Jahr 1982 ist die alte Gleisführung in gelb gekennzeichnet und die neue Gleislage ist näher an das Bw herangerückt, so dass hier die Strahlengleise in der Anzahl verringert und in der Länge verkürzt wurden. Die Doppeldrehscheibe kann also auch in die EEP-Anlage eingebaut werden; lediglich der westliche Lokschuppen ist nicht mehr vollständig .

    Bild von Mod Fried gelöscht. Grund: "eigene Sammlung" bedeutet nicht, dass du die Veröffentlichungsrechte hast, die hat derjenige, von dem du das Bild gekauft hast. Daran ändert auch nichts, dass du das Bild verändert hast. Falls du mit dem Kauf auch das Veröffentlichungsrecht erworben hast, schicke doch bitte eine Kopie an die eMailadresse der Administration.

    (Quelle: eigene Sammlung und Darstellung)

    Im Jahr 1987 sah es dort so aus: https://www.bahnbilder.de/bilder/bw-hamb…heibe-25942.jpg

    Die von Matze angesprochene Haltestelle hieß "Kreuzweg" - wer mehr dazu wissen möchte, kann sich hier informieren: http://www.gleismann.de/10.s/3.kreuzweg.html

    Gruß

    Andreas

    Moin nach Hamburg!

    Glückwunsch zur 99% Fertigstellung - ein paar Kinderkrankheiten werden sich im Betrieb bestimmt noch finden und sicherlich bis Weihnachten bereinigen lassen.

    Matze, Du hast es geschafft - Respekt!:aq_1:

    Auf dem Dach des Kaufhauses ist sicherlich keine Rampe für einen Parkplatz... bei bing ist in der Vogelperspektive zumindest nichts in der Art zu erkennen.

    Das seitliche (westliche) Gebäude wurde irgendwann abgerissen und durch ein Parkhaus ersetzt.

    Gruß

    Andreas

    Hallo,

    das wird mal wieder ein tolles Modell. Mein Respekt.:aq_1:

    Für alle modernen Eisenbahner, für die jetzt die Lok nicht in "ihre Epoche" passt... im Jahr 1997 wurde die Münchner Museumslok im Regelbetrieb zwischen München und Regensburg vor IR eingesetzt.

    (eigene Aufnahme, August 1997)

    Gruß

    Andreas

    Hallo in die Runde,

    @ Andreas: toll gemacht, mir gefällt besonders der Bereich um die Hackerbrücke, fehlen nur noch die Türme der Frauenkirche als Kulisse...

    Zu den Einfahrsignalen, insbesondere von der Strecke aus Süden, da stehen in deinem Video zwei ESig mit Vorsignalen. Ich habe recherchiert... in einem alten Plan aus den 90ern stehen da zwei ESig, versetzt, ohne Vorsignale. In einem Führerstandsvideo aus 2010 steht nur noch eins (hier, ab Minute 39:30). In einem etwas neueren ist das ESig weiter zur Waschanlage nach vorne versetzt und neben dem Parallelgleis steht eine Trapeztafel.

    Also Vorsignale sind an dieser Stelle definitiv fehl am Platze.

    Sonntagsgruß

    Andreas

    Hallo zusammen,

    heute habe ich eine Email erhalten, dass die Petition erfolgreich verlaufen ist - die dürften alle Unterzeichner bekommen haben.

    Für alle Interessierte hier die Nachricht:

    Das Stadtteilarchiv Ottensen – Geschichtswerkstatt für Altona e.V. und der Denkmalverein Hamburg e.V. bedanken sich herzlich bei allen Menschen, die in den letzten Wochen für den Erhalt des Wasserturms aktiv geworden sind. Die Aktivitäten von Stadtteilarchiv Ottensen, Denkmalverein und fast eintausend Menschen, die die Petition unterzeichnet haben, haben dazu geführt, dass die Finanzbehörde bestätigt hat, dass der Turm in ihrem Eigentum ist und nun erste Sicherungsmaßnahmen durchführen wird.

    Am 3. März 2022 hat Senator Andreas Dressel in einem Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern beider Vereine erklärt, dass es Ziel des Senats sei, das Industriedenkmal langfristig zu erhalten und zeitnah Maßnahmen zu ergreifen, die den aktuellen Zustand des Turms stabilisieren und seinen weiteren Verfall aufhalten. Nach Aussage der Finanzbehörde ist die Standsicherheit des Bauwerks gegenwärtig nicht gefährdet. Um sie auch für die Zukunft zu sichern, wird in Abstimmung mit dem Denkmalschutzamt ein Gutachten zur Statik in Auftrag gegeben werden, dessen Ergebnisse öffentlich einsehbar sein sollen.

    Als Sofortmaßnahmen werden jetzt die angegriffene Dachhaut mit einer neuen Bitumendeckschicht versehen und die zerstörten Fenster mit hölzernen Blenden verschlossen. Der Zugang zum Turm wurde bereits erneuert und gesichert.

    Eine umfassende Sanierung des Turms ist erst für frühestens 2027/2028 geplant, wenn der neue Bahnhof Diebsteich in Betrieb gehen soll. Erst danach ist laut der Deutschen Bahn AG ein gefahrloser Zugang zum Turm möglich, da es dann keinen Zugverkehr in seiner unmittelbaren Nähe mehr gibt. Der Denkmalverein und das Stadtteilarchiv werden die weiteren Entwicklungen im Auge behalten, denn langer Atem ist gefragt: Bei der noch in vielerlei Hinsicht offenen Frage des Baubeginns und der Fertigstellung des Projekts „Verlegung des Personenbahnhofs Altona“ rechnen beide Vereine eher mit einem deutlich längeren Zeitraum bis zur Fertigstellung. Wir sehen es daher weiterhin als unsere Aufgabe an, die Öffentlichkeit über den Zustand des Industriedenkmals „Bahnwasserturm Altona“ informiert zu halten und gegebenenfalls aktiv zu werden.

    Nochmals vielen Dank allen, die für seinen Erhalt aktiv geworden sind!

    Stadtteilarchiv Ottensen - Geschichtswerkstatt für Altona e.V.


    Gruß

    Andreas