Hallo Anlagenfreunde,
so langsam neigt sich der Bau der "Cornberger-Rampe" seinem Ende. Der automatische Zugverkehr mit den aufregenden fliegenden Überholungen befindet sich nun in der ersten Testphase.
Heute möchte ich noch einige Impressionen vom zuletzt fertig gestellten Anlagenteil mit dem (angedeuteten) Ort Cornberg vorstellen, welcher ganze 1,5 km vom Bahnhof entfernt liegt.
Cornberg selbst ist wenig aufregend.
Im dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte zwischen 1938 bis 1941 entstand der Ort als Großsiedlung, die für die Berg- und Hüttenarbeiter des Kupferschieferbergbaus angelegte wurde.
Seit 1296 stand hier lediglich ein Benediktinerinnenkloster.
Cornberg beherbergte bis 1945 rund 5000 Menschen aus 20 Nationen, darunter auch viele Zwangsarbeiter.
Das ehemalige Barackenlager, welches in den 50er Jahren als Fernfahrerlager umfunktioniert wurde. Die alte Bundesstraße 27 führte hier direkt vorbei.
Das Modell des Fernfahrerheimes entstand bei Jürgen Engelmann (JE1).
Später um 1960 wurde die B27 neu verlegt und führte schon damals nicht mehr direkt durch den Ort.
In der Anlage habe ich die neue Bundestraße bereits berücksichtigt.
Und nun noch ein Schwenk zum Cornberger Tunnel:
Das Nordportal befindet sich direkt im Einfahr-Weichenbereich des Conberger Bahnhofes.
Die Tunnelmodelle entstanden allesamt bei Ralph Görbing (RG2). Ein herzliches Dankeschön möchte ich auch an dieser Stelle an die beteiligten Konstrukteure nicht missen lassen.
Im nächsten Bericht möchte ich Euch dann gern das Empfangsgebäude, Güterabfertigung, sowie die Signalwerksatt und einige weitere authentische Bahnhofsobjekte vorstellen. Diese Modelle erhalten momentan noch den letzten "Texturschliff".
Ein schönes Wochenende und dabei vielleicht auch einigen Spaß mit EEP
wünscht euch Andreas + Team